|
Route 22: Kulturspur Degersheim - Rheineck Tourenleiter: Teilnehmer: Datum: Wetter: Wanderung Der VAW (Verein Appenzellischer Wanderwege) führte diese Tour schon mehrere Male mit Erfolg durch. Weil wir aber bei einer EWF-Ausschreibung mit einer grösseren Beteiligung rechneten, organisierten und veröffentlichten wir den Anlass als eigene Veranstalung in unserem Klubprogramm. Die stattliche Anzahl von 15 Personen startete zur Originalstrecke. Das extrem warme Wetter dürfte wohl einige zusätzliche Personen von einer Teil-Abschnittsbegleitung abgehalten haben. Unsere Marschroute folgt dem Themen-Wanderweg Kulturspur (Route 22) von Degersheim nach Rheineck. Die ganze Route führt an vielen kulturellen Oertlichkeiten und Bauten vorbei quer durchs Appenzellerland und ist bestens markiert mit speziellen gelben Wegweisern. Eigentlich wollten wir kurz nach dem Start in Degersheim im Restaurant Kantonsgrenze vorsorglich etwas „vortrinken“, aber leider war um 22.30 Uhr im Restaurant schon alles dunkel. Via Weissenbachschlucht – Schwänberg – Ramsenburg erreichten wir kurz vor 1 Uhr den Herisauer Obstmarkt. Im Dorf war es trotz der noch angenehmen Temperaturen schon recht ruhig. Beim ehemaligen Restaurant Egg hatten wir vorsorglich Getränke deponiert. Auf dem Landsgemeindeweg erreichten wir Hundwil und bei der schönen Sitzgelegenheit über dem Höggwald-Reservoir gab es eine grössere Pause. Einige Teilnehmer nutzten diese Zeit für ein Powernap (Kurzschlaf) im trockenen Rasen. Bei Tagesanbruch am Badplatz Strom und am Kloster Wonnenstein vorbei erreichten wir um 6.30 Uhr bereits das Café-Restaurant Gemsli in Teufen. Mit einem grosszügigen Frühstück stärkten wir uns für den nächsten Abschnitt. Schon im Aufstieg Richtung Waldegg kurz vor 8 Uhr wurde es deutlich wärmer. Schweisstropfen mussten laufend abgewischt werden. Vorbei am Schlachtdenkmal Vögelinsegg – Speicher – Landsgemeindeplatz Trogen wurde das Restaurant Chastenloch erreicht. Während einige Teilnehmer unter dem Sonnenschirm den Wasserhaushalt auffüllten, nahmen Vereinzelte vorher noch in der Goldach ein kühles Bad. Wie erwartet war der folgende steile Abschnitt unter den brennenden Sonnenstrahlen über den Kaienspitz zum Naturfreundehaus Kaien ein harter Konditionstest. Im Wissen, dass es nun hauptsächlich nur noch abwärts geht, genoss man im Schatten vor dem Naturfreundehaus die Aufschnittplatte. Die Nachmittagssonne brannte unangenehm im Abstieg nach Heiden. Auf eine Dorfbesichtigung bei diesen Temperaturen wurde verzichtet. Der restliche Abstieg führte entlang des Rebbaugebietes von Wienacht und über zwei unangenehme Bachtobel-Einschnitte nach Hinterlochen. Hier unten auf 450 Meter wurde es ungemütlich heiss. Jeder Brunnen wurde gerne zur Abkühlung von Kopf und Armen genutzt. Thal wurde passiert und um 18.30 Uhr konnten wir in der Gartenwirtschaft vor dem Bahnhof Rheineck auf eine ausserordentliche gelungene sportliche Leistung anstossen. Weil nicht gerade optimales Wandertemperaturen herrschten waren nahezu auf der ganzen Strecke kaum Wanderer anzutreffen, nur im schattigen Goldachtobel waren einzelne Familien am baden und brätteln. Die von den Meterologen vorangekündigten 32 Grad (und gefühlten 38 Grad) können alle Teilnehmer bestätigen. Nur dank grosszügiger Flüssigkeitszufuhr (6-7 Liter pro Person) war die Hitzebelastung ertragbar. Der morgige Sonntag wird gerne für die körperliche Erholung, verbunden mit einem stolzen Rückblick genutzt. Die technischen Daten: Zwischentotal: Total (21.50 – 18.30 Uhr): >>> Gemsli – Kaienhaus >>> Kaienhaus – Rheineck Der Tourenleiter: Fotos: |
|
|||
© 2004 by w3-agency |