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Anno 2003: Ebnefluh Tourenleiter: Teilnehmer: 15 Datum: Wetter: Bericht: Wegen der vorgängigen Osterniederschläge musste der Durchführungsentscheid noch hinausgezögert werden. Je näher der Tourentag kam, umso mehr korrigierten die erst ungünstigen Prognosen in schönstes Tourenwetter. Der Hüttenwart (und Bergführer) der Hollandiahütte konnte meine Bedenken wegen der Lawinenstufe „Erheblich“ entkräften. Am Ostermontag war der einzige schöne Ostertag auf der Alpennordseite, darum waren wir auf der Anreise ins Jungfraujoch nicht die einzigen Personen in den Jungfraubahnen. Bevor wir von den Menschenmassen Abstand nahmen, hatten wir genügend Zeit auf der Sphinx-Aussichtsplattform zwischen den zahlreichen Touristen den ersten Teil unserer geplanten Skitour zu besichtigen: Einige von uns hatten wegen der Höhenlage der Hollandiahütte in der Nacht noch Kopfweg und darum schlecht geschlafen. Aber am nächsten Morgen war es immer noch sehr schön, darum starteten wir mit 14 Teilnehmern um 7.45 Uhr Richtung Ebnefluh. Die erste Höhenstufe oberhalb der Hütte war noch unangenehm kalt, aber ab der darauf folgenden grossen Ebene waren wir in der Sonne und nun konnten sich endlich die kalten Finger und Zehen etwas aufwärmen. Alle Teilnehmer spürten noch die mangelnde Höhenanpassung. Zur Ebnefluh führte danach eine sehr gute, übersichtliche Spur, darum durfte jeder sein eigenes Tempo wählen. Auf dem Gipfel (3962m) war es windstill und schon fast angenehm warm. Bis alle EWF-ler eingetroffen sind, konnten wir die Aussicht in alle Richtungen geniessen und die vielen 4000-er namentlich bestimmen, auch unser geplanter Jubiläums- Saisonhöhepunkt, der Mont Blanc, war deutlich zu sehen. Die Abfahrt entlang der Aufstiegsroute war sehr gut, sprich Pulverschnee und es hatte noch genügend Platz zwischen den Spalten für eigene Spuren. Von der Lötschenlücke (3164m) weg konnten wir entgegen unserer Erwartungen auch noch zahlreiche unverfahrene Pulverstellen finden. Nach dem Gletscherende (ca 2100m) folgten wir einer sehr gut angelegte Spur (Autobahn) hinunter zur Fafleralp und nach einer kurzen Gegensteigung erreichten wir in schneller Schussfahrt auf der bestens planierten Strasse (Schlittelbahn) den Ortsrand von Blatten (1540m). Weil wir für die ganze Abfahrt (Lötschenlücke – Blatten ca 15 km) deutlich weniger Zeit als geplant brauchten, hatten wir auf einer Sonnenterasse noch genügend Zeit etwas gegen Hunger und Durst zu unternehmen, um dann beim Einstieg ins Postauto noch einen letzten Blick zurück zur Lötschenlücke mit der immer noch sichtbaren Hollandiahütte zu machen. Wir hatten Wettermässig optimale Verhältnisse. In den letzten 10 Jahren sind wir nun zum dritten Mal die Abfahrt von der Lötschenlücke nach Blatten gefahren. Wegen der grossen Schneemengen mussten die Skier nur 100m zur Postautohaltestelle tragen. Bei den ersten beiden Durchführungen mussten wir mangels Schnee, bzw geräumter Strasse Blatten – Fafleralp, am Schluss die Skier mindestens 45 Minuten tragen.Technische Daten:
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Aufstiegsroute ab Jungfraujoch Abfahrt vom Louitor - Hintergrund Aletschhorn mit Haslerrippe Beat, der Top Tourenleiter >>> Tourenalbum Cornelius >>> Tourenalbum Thomas >>> Tourenalbum Urs |
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