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Skitour Cristallina

Tourenleiter:
Beat Frei Herisau 

Teilnehmer: 5

Datum:
Donnerstag/Freitag, 31. Januar/1. Februar 2013

Wetter:
Anreisetag schön, 2. Tag bewölkt mit zunehmendem Schneefall

Bericht:
Skitour

Wegen ungünstigem Wetter habe ich die Tour zuerst abgesagt, um dann aber trotzdem noch eine Alternative im südlichen Bedrettotal anzubieten.
Weil gleichzeitig auch noch 11 Militärpersonen in der Cristallina-Hütte gemeldet waren, durften wir von den Annehmlichkeiten einer bewarteten Hütte mit Hüttenwartin  profitieren. Die Militärgruppe war an beiden Tagen immer in unserer Sichtweite unterwegs.
Im Wald oberhalb Ossasco waren wie bei unserem letztmaligen Besuch Harsteisen sehr hilfreich. Der restliche Aufstieg dann aber kein Problem. Je näher wir der Cabanna Cristallina kamen, umso stärker wehte ein starker böiger Wind. Umso mehr wurde der Abend in der warmen, komfortablen Hütte mit grosszügigen Mengen an Tessiner-Spezialitäten genossen.

Nach dem Frühstück leuchtete der süd- und östliche Himmel in unnatürlichen Farben. Von Westen zogen schnell Wolken auf. Somit war allen klar, dass wir auf den Pizzo Cristallina verzichten mussten. Kurz vor dem Cima del Lago war es schon bewölkt und es begann zu schneien. Bei diesem Gipfel drehten wir kurz vor dem Skidepot um. Die vorgängig erwähnte Militärgruppe wählte schon früher eine direktere Route ohne Versuch am ebenfalls geplanten Cima del Lago. Beim Passo Val Piana trennten sich vorerst die Wege vom EWF und dem Militär erneut. Wir erreichten in 30 Minuten wenigstens noch den Gipfel „Poncione Val Piana 2660m“. Es zog Nebel vom Bedrettotal herauf, die von uns geplante Abfahrt durchs Val Piana nach Ronco war nicht mehr zu empfehlen. So folgten wir mit knapp einer Stunde Rückstand den Militärspuren durch das Val Cavagnolo. An einer steilen, heiklen Stelle waren plötzlich wieder die Militaristen vor uns (Eine internationale Militärgruppe, mit unterschiedlichen Abfahrts-Qualitäten). Nachdem auch wir das steile Couloir einzeln passiert hatten, folgten wir in gebührendem Abstand unseren „Vorfahrern“. Der Schnee war noch überraschend gut, trotz zunehmender Feuchte zu fahren. Bei der Ankunft in All‘ Acqua hatte es bereits 5 cm Schnee auf der Passstrasse, darum konnten wir mit den Skiern bis fast nach Ronco fahren.
Im dortigen Restaurant genossen wir einige „Tessiner Plättchen Fleisch und Käse“ mit etwas Flüssigem bis uns das Postauto nach Airolo brachte.

Wenn auch die Schlechtwetterfront einige Stunden früher eintraf, wurde der Versuch zur Tourendurchführung begrüsst und einige lernten dabei ein unbekanntes Tourengebiet mit einer komfortablen Hütte kennen.


Der Tourenleiter:
Beat Frei Herisau

   
           
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