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Gästebuch

Geltengebiet (BE)

Tourenleiter:
Ruedi Flachmüller Winterthur
 

Teilnehmer: 6
Frigg Oskar Degersheim
Nussbaumer Kati Winterthur
Schmid Marianne Nesslau
Schmid Walter Nesslau
Schnurrenberger Robert Wila
Seiler Urs Winterthur

Datum:
Montag-Mittwoch, 18.-20. Juli 2011

Wetter:
schön

Bericht:
Bergtour mittel
Für einen Teilnehmer begann die Tour bereits am Sonntag. Als er weder auf dem Bahnhof noch im Zug EWF’ler traf, erkundigte er sich mit dem Handy beim Tourenleiter. Laut Tourenprogramm beginne die Tour am Montag, klärte ihn dieser auf. Somit konnte er umkehren und noch eine Nacht im eigenen Bett schlafen.

Am Montag reisten wir in 4 Stunden, 29 Minuten und viermal umsteigen von Winterthur nach Lauenensee (1381 m). Nach einer Stärkung in der romantischen Gartenwirtschaft, wanderten wir in 2 Stunden dem Geltenbach entlang zur Geltenhütte SAC (2002 m).

Am Dienstag stiegen wir durch das Rottal (P. 2060 m, P. 2477 m) und zwischen dem Westrand des Geltengletschers und dem markanten Sattel (2685 m) vorbei, auf den Nordwestgrat des Arpelistocks und über diesen zum Gipfel (3035 m). Das Gipfelkreuz erreichten wir nach 3 ¼ Stunden. Es steht genau auf der Kantonsgrenze und ist auf der Nordseite mit dem Berner Wappen und auf der Südseite mit dem Walliser Wappen bezeichnet. Für kurze Zeit konnten wir ins Wallis blicken, dann verdichteten sich bei starkem Wind die bedrohlichen Wolken.

Der Abstieg führte auf der gleichen Route zurück zum markanten Sattel (2685 m), dann in nordnordwestlicher Richtung zum Punkt 2491 m und durch das Furggetäli. Zuerst schneite es ein wenig, dann setzte Regen ein, so dass wir in der Geltenhütte durchnässt ankamen. (Gipfel bis Hütte 2 ¼ Stunden)
.
Am Mittwoch veranlasste uns der Regen gleich nach dem Morgenessen zu den Jasskarten zu greifen. Gegen Mittag liessen die Niederschläge etwas nach. Wir wanderten in 1 ¼ Stunden dem Geltenbach entlang zum Lauenensee hinunter. Nachdem wir uns mit einer „Chässchnitte“ aufgewärmt hatten, setzten wir uns um 15.10 Uhr ins Postauto. Um 20.33 Uhr trafen wir in Winterthur ein.

Das Hüttenwart Ehepaar Marianne und Ueli Stalder (EWF-Tourenleiter) hat uns ausgezeichnet verpflegt. Die saubere, komfortable SAC Hütte verfügt über ein eigenes Wasserkraftwerk und deshalb fliessendes kaltes und warmes Wasser und sogar eine Dusche. Um die nassen Kleider und Schuhe zu trocknen wurde ein elektrischer Wäschetrockner aufgestellt. In dieser Hütte fühlt man sich selbst bei schlechtem Wetter ausgezeichnet.

Der Tourenleiter:
Ruedi Flachmüller Winterthur

Fotos:
Urs Seiler Winterthur