Nostalgie-Skitag

Die Nostalgiker!

Bericht:
Um 9:37 Uhr trafen Andy und ich mit dem Zug in Schwende ein. Sogleich machten wir uns bei leichtem
Regen zum Höttli auf, um uns mit einem Kaffee zu stärken. Auf dem Weg trafen wir auf Marlis, welche bereits mit dem Fotoapparat bereitstand.
Der Kaffee mit Appenzeller-Wisky aus dem Flachmann schmeckte köstlich.

Kurze Zeit später traf Sepp, selbstverständlich ebenfalls in nostalgischem Outfit im Höttli ein.
Als der Regen um ca. 10:15 Uhr aufhörte, wagten wir uns wieder ins Freie. Wir schnallten die Holzlatten an unsere alten Schuhe und begaben uns an die Kasse. Der Kassierer gab uns ein Billett zu einem sehr günstigen Preis, wir bedankten uns dafür mit einem Jauchzer.

Nach der ersten Bergfahrt wärmten wir unsere Muskeln zuoberst auf.

So konnte sie beginnen, unsere erste Fahrt mit den ungewohnten Holzbrettern unserer Vorfahren.
Es war zwar anfangs ein "Chrampf"!
Aber schnell gewöhnten wir uns an die Geräte, so dass es an der Talstation wo bereits ein paar weitere Fans und auch Walter mit seinen Latten auf uns warteten, schon einiger Massen nach Skifahren aussah.
Sepp montierte seine alten Felle und marschierte diesmal zur Bergstation.
Andy, Walter und ich benutzten wieder den Lift.
Als wir oben ankamen, war Sepp auch schon fast bis zuoberst aufgestiegen.
Gemeinsam fuhren wir - teilweise im Telemarkstil - die vom Regen aufgeweichte, aber für Holzskier perfekte Piste hinunter.
Mittlerweile hatte sich das Wetter soweit gebessert, dass zwischenzeitlich blauer Himmel und sogar einige Sonnenstrahlen unser Gemüt erwärmten. Im Sonnenlicht machten die mittlerweile rasanten Abfahrten noch mehr Spass.
Auch die Fotografen und Fans erfreuten sich nätürlich an der Sonne.

Um die Mittagszeit trafen die letzten Fans ein. So konnten wir pünktlich im Alpenblick den feinen Appenzeller-Zmittag geniessen.

Menü:
Huusgmachti Gerschtäsoppä
***
Appenzeller Spezialsüdworst
mit Chäshörnli, Bölläschweissi
und Öpfelmues

Danach war noch Jassen gefragt. Der Stundenjass wird sich wie ein roter Faden durch das ganze Jubiläumsjahr hindurch ziehen. Aus diesem Grund versuchten wir auch am Nostalgie-Skitag ein paar Stunden auf den Jass zu buchen.
Es konnten zwei Partien Schieber an leider nur einem 100 Stundenjassteppich gebildet weden. Der Nachmittag verging wie im Flug, beim Jassen, Kaffee trinken, plaudern und scherzen. Ich glaube es hatten alle ihren Spass dabei.

Um 16:27 Uhr fuhr der Zug ab Schwende und brachte die illustre Gesellschaft wieder gesund nach Hause.

Ein gelungener Jubiläums-Anlass bei nicht voraussehbar gutem Wetter. Eine Wiederholung dieser Art von Skitag ist nicht ausgeschlossen.

Bericht:
Werner Huber Herisau

Fotos:
Andreas Leonhardt Jona
Walter Schmid Nesslau
Thomas Zehr Embrach
Werner Huber Herisau

Ist das Stilecht?

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