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Sassauna 2307m
Tourenleiter: Beat Frei Herisau
Teilnehmer: 10 Hermann Haas St.Gallen, Marcel Haas St.Gallen, Hansruedi Meier Uznach, Rolf Geier Winterthur, Paul Huwiler Winterthur, Ruedi Büchi Herisau, Walter Rusch Gonten, Thomas Zehr Embrach, Ferdi Bruggmann Buchs, Othmar Zwissig St.Gallen
Datum: Freitag, 13. Februar 2004
Auf Grund der sehr guten Schneelage (grössere Neuschneemenge zwei Tage vor der Tour) und der damit verbundenen Möglichkeit bis nach Schiers hinunter zu fahren, benützen wir Zug, Post und Luftseilbahn bis Eggli (1778m). Landquart ab 9.45, Schiers ab 10.25, Eggli an ca 11 Uhr. Weil wir zwei Kabinen füllen gibt es einen kurzen Kaffeehalt im Bergrestaurant bevor wir um 11.30 Uhr aufbrechen. Es hat noch keine Spur und so gibt es ca 20 cm Spurarbeit. Beim steilen Gipfelhang stellen wir fest, dass die Lawinensituation sehr gut ist. Kurz nach 13 Uhr steh wir bei angenehmen Temperaturen und Windstille auf dem Gipfel 2307m. Die Aussicht ist sehr gut. Nur in den Südhängen lösen sich von den Felsen Nassschneerutsche. Um 13.45 Uhr starten wir zur Abfahrt von 1700 Höhenmetern. Der steile Gipfelhang hat noch Pulfer und jeder zieht eigene Spuren. Man hört auch einige Jauchzer wegen der schönen Verhältnisse. Nach einer längeren Traverse Richtung Osten haben ein ein kleines Problem. Weil wir die Ersten sind, m¨üssen wir die Abfahrtroute selbst suchen. Eine frisch aufgeforstete Waldschneise ist mit Skiern nicht mehr passierbar. Wir finden aber westlich davon einen fahrbaren Hang und kommen auf einem Wanderweg zurück auf die Route gemäss Skitourenkarte. Der Schnee wird immer schwerer, aber weil es keine weiteren Spuren hat, kann jeder mit etwas Rücklage schöne Kurven ziehen. Ohne einen Kratzer fahren wir auf knapp 10 cm Nassschnee an den Dorfrand von Schiers auf 650m. Dauer der ganzen Abfahrt knapp 2 Stunden. Kurz bevor wir in den Zug steigen, bestaunen wir nochmals die meistens sichtbare Abfahrtsroute. Vor allem der Gipfelhang mit den Tiefschneespuren löst etwas Schadenfreude für die wahrscheinlich am nächsten Tag kommenden "Wochenend-Tourenfahrer" aus.
Eine sehr lohnende Tour, welche bei entsprechenden Niederschlägen bis in tiefere Lagen angegangen werden sollte. Für den Gipfelhang (ca 30 Grad) muss allenfalls die Lawinensituation beachtet, bzw eine Vorsichtsroute gewählt werden.
Der Tourenleiter: Beat Frei |
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