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Madrisa - Seetalhütte

Tourenleiter: Beat Frei Herisau

Teilnehmer: 7
Hansruedi Meier Uznach, Edi Gubler und Lise Müller Wiesendangen, Walter und Marianne Schmid Nesslau, Othmar Zwyssig St.Gallen, Beat Frei Herisau

Datum: Montag/Dienstag, 23./24. August 2004

Wetter: schön bis regnerisch

Montag, 23. August 2004
Nach einem kurzen Kaffeehalt starten wir um 11.15 Uhr bei der Madriasa-Bergstation (1887m). Bei schönstem Wetter folgen wir dem Höhenweg ins Schlappintal. Nach der Abzweigung Schlappiner Joch ist der Weg nur schlecht erkennbar und seit längerer Zeit nicht mehr unterhalten. Bei der kaum mehr benützten Börterhütte (2050m) machen wir Mittagspause. Nachdem wir einige Hangrutschstellen vorsichtig traversierten erreichen wir kurz nach 15 Uhr die Kübliser Alp (Inner Säss) auf 2026m. Beim folgenden Aufstieg zur Schijenfurgga (2571m) merken alle, dass wir wohl wenig Höhenmeter aber schon 10 Km Distanz zurückgelegt haben. Ein steiler Abstieg führt uns zum Seetalsee mit der gleich dahinter versteckten Seetalhütte (2065m). Kurz vor 18.30 Uhr werden wir vom Herisauer Hüttenwart Max Zangerl in der kleinen 16-plätzigen Hütte begrüsst. Auf engstem Raum werden wir bestens verpflegt und weil wir fast alleine sind haben wir auch genügend Platz zum schlafen.

Dienstag, 24. August 2004
Wie vorausgesagt ist der Himmel am Morgen bedeckt, weil das kurze Föhngastspiel ausfällt. Zudem regnet es leicht beim Abmarschtermin um 7 Uhr. Drei Teilnehmer möchten nicht in einen Gewitterregen kommen und ziehen darum einen Abstieg zur Alp Sardasca vor. Die restlichen vier Teilnehmer schieben den Abbruchentscheid noch etwas hinaus und steigen Richtung Oesterreicher Grenze zum Schottensee auf. Dabei muss man ständig auf den Weg achten, denn wir zählen gegen 50 schwarze Salamander welche sich auf dem Erdweg bewegen. Bei Schottensee regnet es nicht mehr, zudem ist es im Norden eher heller als im wolkenverhangenen Süden. Um 9 Uhr haben wir den Grenzübergang Seelücke auf 2772m erreicht. Die kleine Zollhütte gibt uns etwas Windschutz, wegen unserer feuchten, verschwitzten Kleider. Die bereits sichtbare Saarbrückner Hütte (2538m) erreichen wir kurz vor 10 Uhr. Niemand hat Lust auf den Klettersteig. So erwärmen wir uns in der Hütte. Beim Weitermarsch hat es kurze Zeit etwas genieselt und viel Wind. Schon bald kommt aber wieder die Sonne zum Vorschein und kurz nach 12 Uhr erreichen wir trocken den schon von weitem sichtbaren Pass „Bielerhöhe“ 2036m. Das Timing stimmt genau, denn kaum 10 Minuten nach unserer Ankunft beginnt es auf der Restaurant-Terasse stark zu regnen. Nun bin ich auch froh, dass sich niemand bei der Saarbrückner Hütte für den Klettersteig-Abstecher begeistern konnte.

Während wir auf dem Postauto-Chauffeur warten, regnet es immer noch so stark, dass wir nicht auf den Regenschirm verzichten können. Die Montafonbahn bringt uns nach Bludenz und mit der OeBB zurück in die Schweiz nach Buchs.

Dank des Wetterglücks eine gelungene Tour. Ein Besuch in der kleinen Seetalhütte lohnte sich. Der Hüttenwart gibt sich grosse Mühe (Selbstgemachten Kuchen und Brot). Als Getränk gibt es Apfelsaft-Konzentrat, süss oder vergohren. Bier wird wegen des Gewichts beim Rucksack-Transport nicht angeboten.

Als leichtere Variante könnte die Tour auch umgekehrt mit Uebernachtung in der Saarbrückner-Hütte und Mittagessen in der Seetalhütte angeboten werden, mit anschliessendem Abstieg zum Bus-Rücktransport ab Alp Sardasca nach Klosters. P>

Der Tourenleiter: Beat Frei

 

     
           
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