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Skitouren      
         

 

 

 

Brunnistock  2932m

Tourenleiter: Beat Frei Herisau

Teilnehmer: 3
Urs Seiler Winterthur, Roland Wettstein Egg (Zürich), Walter Schmid Nesslau

Donnerstag, 19. Februar 2004

Am Anreisetag gibt es nur den Hüttenaufstieg, darum starten wir auf der Bannalp (Chrüzhütte) auf 1713m erst kurz nach 12 Uhr. Zuerst wie im Vorjahr Richtung Bannalper Schonegg. Kurz vor dem Sattel machen wir Pause, weil es in der Höhe starke Ostwinde (Bise) hat. Den Uebergang müssen wir bei Nebel suchen, darum machen wir sicherheitshalber einen kleinen Umweg statt einen steilen Hang "im Nichts" zu traversieren. Nachher ist die Route klar, das heisst natürlich spuren bei ca 20 cm Schneeverfrachtungen. Auf dem Rot Grätli 2559m müssen wir aufpassen, dass nichts weg gewindet wird. Kurz nach 17 Uhr kommen wir in der unbewarteten Rugghubelhütte 2290m an. Schnee heizen wir ein und beginnen mit der Zubereitung des Znachts (Suppe, Spaghetti und Dessert). Bis zum späteren Abend haben wir im Winterraum eine angenehme Temperatur und im ungeheizten Schlafraum muss dank den Bettdecken niemand frieren.

Freitag, 20. Februar 2004

Es windet immer noch stark von allen Seiten. Trotzdem starten wir gegen 7.30 Uhr. Vereinzelt sehen wir noch Spuren vom letzten Wochenende. Aus den gleichen Gründen wie am Vortag machen wir kurz vor Engelberger Lücke Pause. Beim zweiten Uebergang windet es erneut so stark, dass man Skier, Felle und den Rucksack (!) sichern muss. Von Süden und Osten weht der Wind Böenartig. Wir wissen, dass der Gipfel unmöglich ist und beginnen darum mit der Abfahrt an der Gitschenhörelihütte vorbei nach St. Jakob, also 1700 Höhenmeter. Wie vermutet hat auf dem Nordhang noch Pulfer, also alles ein Genuss. Weil wir bereits um 12 Uhr bei der Talstation St. Jakob-Gitschenen sind benützen wir die Luftseilbahn und machen noch eine ausserplanmässige Verlängerung. Nach einer kurzen Pause im Gasthaus steigen wir in 1 1/2 Std zur Sinsgauer Schonegg 1917m auf. Wegen dem immer noch vorherrschenden Wind, gibt es dort keine lange Pause zudem steht noch eine Abfahrt von 1000 Höhenmetern hinunter zum Ausgangspunkt Oberrickenbach bevor. Bei Pulfer und Nassschnee fahren wir bis zur Luftseilbahn-Talstation wo wir zwei Autofahrer finden, welche uns nach Wolfenschiessen transportieren.
Wenn wir den Gipfel doch nicht erreicht haben. Alleine die 2700 Höhenmeter Abfahrt waren einen Abstecher in die Innerschweiz wert. Unser Gipfelziel den Brunnistock wollen wir im nächsten Jahr nachholen, die Chancen für erneut gute Schneeverhältnisse nach St.Jakob stehen sicher gut, denn hierbei handelt es sich um einen schattigen Nordhang.

Der Tourenleiter: Beat Frei

     
           
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