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Gästebuch

Staufenspitze – Rappenlochschlucht
(Ersatztour für Klettersteige Tälli/Graustock, 28.-30. Juli 2015)

Tourenleiter:
Beat Frei Herisau

Teilnehmer: 4

Datum:
Dienstag, 28. Juli 2015

Wetter:
Bewölkt

Wegen unsicherer Niederschlagsprognosen wurde auf die geplanten Klettersteige verzichtet und als Ersatz, am schönsten der drei geplanten Klettersteigtage, eine Wanderung im Vorarlberg (Region Dornbirn) angeboten.

Ab St. Gallen hat es neu eine gute Zug-Busverbindung (Stündlich) via Heerbrugg – Dornbirn) zur Karren-Luftseilbahn in knapp 2 Stunden. Von der Bergstation haben wir trotz bewölktem Himmel eine gute Sicht ins Rheintal mit der angrenzenden Appenzeller Hügellandschaft. Statt des üblichen direkten Wanderweges nach Schuttannen machen wir noch einen Umweg auf einem weiss-blauen Weg (nur für Geübte) über die Staufenspitze. Ein steiler Wurzelweg im Aufstieg und kurze, ausgesetzte Felsstellen im Abstieg. Der Abstecher zur Staufenspitze auf 1469m hat sich wegen der schönen Aussicht gelohnt. Nach Schuttannen folgen wir der Alpstrasse über Hinterbergalpe – Fluhereck nach Ebnit. Im Ortsteil Heumöser gibt es ein kleines Jausenplättli, welches wir als Kombi-Angebot mit der Karrenbergfahrt und dem Bus Ebnit – Karrentalstation gelöst haben.
Bei der Haltestelle Alploch/Schmitte verlassen wir vorzeitig den Bus und spazieren durch die Alploch- und Rappenlochschlucht. Beide Schluchten wurden 2011 durch grosse Niederschläge verwüstet. In der Alplochschlucht mussten die Holzstege erneuert/ausgebessert werden. Die Rappenlochschlucht war in Folge eines zusätzlichen Felssturzes bis Ende 2014 gesperrt. Wegen eines riesigen Felsabbruchs ist die Strassenbrücke (Richtung Ebnit) in die Schlucht gestürzt, nur noch ein Widerlager ist ganz geblieben! Der Schluchtweg musste an einer ganz neuen Stelle (ca 50 Hm höher) angelegt werden. Wer den alten, engen Schluchtweg gekannt hat, wird beeindruckt sein, ob der zerstörerischen Naturgewalten. Glücklicherweise wurde das Wasser der „Dornbirner Ach“ nicht gestaut, sonst hätte es wohl noch viel schlimmer enden können. Ab Gütle bringen uns die V-Mobil-Busse zurück via Dornbirn nach Heerbrugg.

Am folgenden, geplanten Klettersteig-Gipfeltag hat es häufig geregnet und die Temperaturen sind soweit gesunken, dass wohl der Tälligipfel etwas Neuschnee bekommen hat. Für den Tourenleiter beruhigend, denn bei dieser Witterung wäre der Klettersteig nicht möglich gewesen.

Der Tourenleiter:
Beat Frei Herisau

Fotos:
Ruth Preisig St. Gallen
Beat Frei Herisau

Staufenspitze 1469m mit Rheintal (Hohenems)




EWF an engster Stelle



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