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Kurs LVS - Lawinen Kursleiter: Teilnehmer: 14 (2 Gäste) Datum: Wetter: Bericht: Leider wurde auf dem Kronberg 70 km/h Wind gemessen. Es war zuviel, jedenfalls konnte die Bahn nicht fahren. Kurzerhand mussten wir umdisponieren und führten den Kurs im Kaubad durch. Aufgrund des kalten Windes waren wir froh, dass wir nach einem kurzen Telefonanruf im Saal des Restaurants Kaubad den Theorieteil abhalten konnten. Nach dem Kaffee und dem ersten Theorieteil machten wir uns auf den Weg zum nahen Übungsgelände mit 3 verschiedenen Lawinenfeldern. Im ersten Feld mit der Trainingsanlage von Ortovox waren 5 Sender vergraben, welche einzeln ein- bzw. ausgeschaltet werden konnten. Mit dieser Anlage konnten verschiedene Verschüttetensituatioenen simuliert werden. Jeder konnte einzeln die verschiedenen Situationen abarbeiten. Anschliessend konnten die aufgetretenen Probleme zusammen besprochen werden. Wobei das am Schluss aufgetretene Problem, dass bei Sender 3 die Batterie den Geist aufgab, auch mich als Übungsleiter vor ein kleines Problem stellte. Dank Mithilfe der ganzen Teilnehmerschar konnte aber auch dieses Gerät wieder geortet werden. Dabei wurden die Sonden und Schaufeln rege benutzt. Im Feld zwei und drei waren verschiedene LVS vergraben. Diese konnten von den Teilnehmern in organisierten Gruppen oder einzeln gesucht werden. In diesem Teil wurde auch der Ernstfall geprobt, wo sich die Teilnehmer selber organisieren mussten. Ziel war es strukturiert und möglichst schnell alle Verschütteten zu finden. Ganz wichtig ist dabei, dass keine Hektik aufkommt, auf diese Weise werden weniger Fehler gemacht. Mit dieser Übung wird auch sichergestellt, dass diese Denkmuster im Hirn bereits angelegt sind. Somit besteht die Chance in einem realen Ernstfall auf die erlernten Denkmuster zurückgreifen zu können. Der zweite Theorieteil fand während dem Mittagessen statt, indem Sepp und ich zahlreidhe Diskussionen auslösten und Erläuterungen zu verschiedenen Themen machten. Vielleicht merkten dadurch einige gar nicht, wie fein das Essen zubereitet war. Nach dem Mittagsintermezzo wurden die Schaufeln angewendet. Neben dem Parkplatz war vom Schneepflug zusammengestossener Schnee ein geeigneter Übungsort. Es wurden die Schaufeltechnik und die Schaufelleistung auf die Probe gestellt. Obwohl in einem richtigen Lawinenkegel der Schnee um einiges kompakter wäre, merkte man bald, dass es trotzdem viel Kraft und Ausdauer braucht um einen Verschütteten zu bergen. Anschliessend liessen wir den Tag beim Wirt Fredy Reymond mit einem feinen Dessert ausklingen. Wo auch noch die letzten Fragen und Situationen diskutiert und analysiert werden konnten. Zum Schluss möchten Sepp und ich allen Teilnehmern für ihren grossen Einsatz danken. Alle waren mit grossem Eifer dabei und haben aktiv zum guten Gelingen des Kurses beigetragen. Nun wünschen wir allen einen wunderschönen Winter mit vielen schönen Touren. Auf dass wir uns nächstes Jahr am 3. Dezember 2016 beim nächsten Lawinenkurs alle gesund wieder treffen! Der Kursleiter: Fotos: |
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