Via Capricorns Tourenleiter: Teilnehmer: 8, davon ein Gast Datum: Wetter: Bericht: Treffpunkt war der Bahnhof Chur ab 07:56 mit der RhB bis zur Station Versam-Safien. Hier stiegen wir in das Postauto, das uns in einer Stunde bis zum Turrahus, zuhinterst ins Safiental brachte. Hier gönnten wir uns eine Kaffeepause und bereiteten uns auf den Aufstieg vor. Um 10:10 Uhr wanderten wir vom Turrahus 1694Meter, dem Talboden entlang bis Pkt.1802, Piggmad. Jetzt folgte der steile Bergweg in Richtung Alperschällilücke. Der Aufstieg durch den Höllgraben war sehr steil und Anspruchsvoll, der Weg erfordert Trittsicherheit. Um 12:40 Uhr erreichten wir das Alperschälli auf 2454 Meter. Hier bei einem kleinen, sehr wunderschönen See machten wir Mittagspause von 35 Min. Weiter durch das Alperschällital erreichten wir um14:10 Uhr die Farcletta digl Lai Grand auf 2659 Meter. Nach einer kurzen Trinkpause und vom Anblick der imposanten Pizzas d’Anarosa beeindruckt, machten wir uns auf den Abstieg ins Schamsertal hinunter. Bei der Perle des Schamserbergs, dem Bergsee Lai Grand machten wir eine Pause. Vier waghalsige von uns nahmen ein Erfrischungsbad im sehr kalten Wasser. Als alle wieder trocken waren, wanderten wir weiter zum Pkt. 2315 und dann durch die Alpen Anarosa bis zur Alp Curtginatsch auf 2272 Meter. Hier konnten wir das Melken von 105 Kühen, in einem offenen Melkstand von jeweils 8 Kühen beobachten. Unsere Zeit reicht nicht für alle Kühe, denn um 16:56 erwartete uns der Bus alpin Beverin beim Parkplatz Tguma auf 2340 Meter. Nach einer 30 Minütigen Talfahrt erreicht der Bus das Bergdorf Wergenstein auf 1487 Meter. Wir alle waren sehr froh, dass wir die gut 850 Höhenmeter hinunter nach Wergenstein nicht mehr zu Fuss zurücklegen mussten. Hier übernachteten wir im Hotel Restaurant Capricorns, wo sich auch das Center da Capricorns und der Geschäftssitz des Naturpark Beverin befindet. Der Naturpark trägt den Steinbock im Logo, denn im Herzen des Parks liegt das eidgenössische Jagtbanngebiet rund um den Piz Beverin mit der Steinbockkolonie Safien-Rheinwald, die rund 350 Tiere beheimatet. Route Sonntag: Parkplatz Tguma-Carnusapass-Pkt. 2390-Tritthütta-Mittler Hütta-Pkt. 1587-Glaspass. Gut ausgeruht und mit einem vorzüglichen Morgenbuffet nahmen wir den Sonntag in Angriff. Eine Person meldete sich ab und machte sich mit dem Postauto auf die Heimreise. Um 08:23 brachte uns der Bus alpin Beverin wieder zum Parkplatz Tguma auf 2340 Meter hinauf. Wir alle waren sehr froh, dass wir diesen Höhenaufstieg nicht zu Fuss bewältigen mussten. Um 08:50 Uhr begann der ca. 60 Minütige Aufstieg zum Carnusapass auf 2602 Meter. Drei Personen machten sich davon und bestiegen noch den Piz Tarantschun auf 2769 Meter und kamen dann auch zum Carnusapass. Das waren die zwei höchsten Punkte des heutigen Tages. Nach einem kurzen Trinkhalt machten wir uns auf den Abstieg durch das Carnusatal. Vorbei am türkisfarbenen Lai la Scotga, (romanisch für Schotten-See, Schotte ist das Käse-Nebenprodukt, auch Molke oder Sirte genannt) in dem es noch Eisschollen hatte, ging‘s weiter über die Punkte 2505, 2470, 2390 wo wir den Carnusabach überquerten und weiter bis zur Tritthütta. Hier machten wir nach ca. 1Std. 30 Minuten Abstieg Mittagspause. Das Wetter verschlechterte sich zusehends und so machten wir uns nach 30 Minuten auf den weiteren Abstieg. Und es kam so, wie wir es nicht wünschten. Ein kurzer Regen-schauer begleitete uns auf dem weiteren Abstieg, der aber nur ca. 30 Minuten andauerte. Also zogen wir den Abstieg ziemlich zügig durch und nach 1 Std 30 Minuten erreichten wir Pkt. 1587, wo wir den Carnusabach nochmals überquerten. Dies war der tiefste Punkt der heutigen Wanderung. Nach einer kurzen Trinkpause wechselten wir die Talseite und wir machten uns auf den Aufstieg zum Glaspass auf 1846 Meter wo wir nach ca. 45 Minuten um 13:35 Uhr eintrafen. Bedingt durch die Wetterverschlechterung haben wir auf dem zweiten Teilstück nach der Mittagspause etwas Vollgas gegeben. Unser Tagesziel war das Gasthaus Beverin auf dem Glaspass, das haben wir alle gutgelaunt und zufrieden erreichten. Hier konnten wir uns noch im Gasthaus verpflegen und ein Jass mit Walter lag auch noch drin. Um 15:50 Uhr brachte uns das Postauto vom Glaspass nach Thusis und mit dem Zug weiter auf die Heimreise. Wir verbrachte zwei wunderschöne Tage im Safiental, am Schamserberg und zuletzt am meinem Heinzenberg. Ich als Tourenleiter war mit meinen Teilnehmer/Innen sehr zufrieden und ich bekam viel Lob und Anerkennung. Höhendifferenz: Samstag: ca. +1070 m/-420 m Der Tourenleiter: Fotos: |
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