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Schächentaler Höhenweg Tourenleiter: Teilnehmer: 21 Datum: Wetter: Bericht: Route: Treffpunkt war „Untere Balm“ unterhalb der Klausenpasshöhe. Zwölf Teilnehmende wählten die Anreise über Flüelen und neun über Linthal. Die 21 Wandernden waren aber nie gleichzeitig zusammen. Das Unheil begann um 07 30 h, als im Raum Zürich ein Kran eine Fahrleitung herunter riss. Wegen den daraus entstandenen Zugsverspätungen verpassten vier Teilnehmende den Anschlusszug in Arth-Goldau. Ihr Postauto fuhr ab Flüelen eine Stunde später nur bis Unterschächen. Sie konnten den Chauffeur aber überreden, bis „Untere Balm“ hoch zu fahren. Priska, die ihre Wanderstöcke bereits am Abgangsbahnhof liegen liess, verliess das Postauto in Spiringen und fuhr mit einer Zufallsbekanntschaft mit der Seilbahn auf Ratzi und stiess dann um ca.15 45 h auf unsere Wandergruppe. Unterwegs erlitt eine EWF’lerin eine Drehschwindelattacke. Ein Älpler fuhr sie deshalb mit ihrem Mann zur Bergstation Ratzi, wo die beiden mit der Seilbahn nach Spiringen hinunter fuhren und zwei Stunden früher als die übrigen Teilnehmenden zu Hause ankamen. Als krönenden Abschluss vertrauten neun Insassen der kleinen Seilbahnkabine nach Brügg zu sehr auf die Technik. Dummerweise öffnete sich nämlich die Türe nicht selbstständig und die Fracht wurde wieder auf die Mittelstation zurück befördert (nur Mittelstation bedient). Bei der zweiten Talfahrt konnten sie dann dem Postauto mit den anderen Teilnehmenden nachblicken. Dank dem Handy konnte der Tourenleiter immer den Überblick behalten. Beim Start in „Untere Balm“ war das gegenüber dominierende Schärhorn 3295 m noch sichtbar, während Gross Ruchen 3138 m und Gross Windgällen 3187 m bereits vom Nebel umhüllt waren. Auf einem Alpfahrweg ging es gemütlich leicht ansteigend zur Alp Heidmanegg. Anschliessend rauf und runter, teils auf schmalen Bergwegen, teils auf Alpsträsschen. Unten im Talende bei Äsch stürzt sich der Stäuben-Wasserfall 100 m tosend in die Tiefe. Gegenüber öffnet sich der wuchtige Felsenkessel des Brunnitales. Nach ca. 1 ½ Std. machten wir Mittagsrast. Fast am Ende unserer Pause stiessen die drei Nachzügler zu unserer Gruppe. Weiter führte der Weg durch lichten Wald und schöne Flora, gespickt mit Steintritten und Wurzelpfaden, Kiessträsschen und Wiesenwegen. Nach der oberen Gisleralp konnten wir erstmals unser Ziel, die Bergstation der Seilbahn Biel-Kinzig erblicken. Auf dem sehr gut ausgebauten Rundweg Ratzi ging’s hinunter auf ein Fahrsträsschen, das uns über „Unter Gisleralp“ zur Bergstation der Seilbahn führte. Dabei kreuzten wir den Weg auf den Chinzig-Pass, über den vor 215 Jahren der russische General Suworow mit 22‘000 Mann ins Muothatal zog. Reine Wanderzeit: ca. 4 Std. Höhendifferenz: + ca. 350m / - ca. 500m Der Tourenleiter: Fotos: |
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