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Gästebuch

Höhenweg Churfirsten Süd

Tourenleiter:
Walter Schmid Nesslau  

Teilnehmer: 4

Datum:
Samstag, 12. Juli 2014

Wetter:
Vormittag bedeckt, wolkig, kurzer Regenschauer Nachmittag sonnig und warm

Bericht:
Bergtour leicht
Route:
Walenstadtberg (Knoblisbühl 967) – Hochrugg (Paxmal 1289) – Schwaldis – Säls – Hag (1540) – Laubegg – Bidem – Seerenwald – Bethlis (Strahlegg 458)

Nach der imposanten Fahrt mit dem Postauto von Walenstadt zum Walenstadtberg, starten wir, trotz nicht gerade verheissungsvollen Wetteraussichten, um 8.45 Uhr bei der Reha-Klinik.
Anfangs auf der Fahr­strasse, später auf dem Alpsträsschen, erreichen wir nach einer knappen Stunde Schrina Hochrugg.

Ein kurzer Abstecher zum „Paxmal“ gehört hier zum Pflicht­programm:
Dieses einmalige Bauwerk – es erinnert auf den ersten Blick ein bisschen an einen griechischen Tempel – wurde von seinem Erbauer Max Bickel in 25-jähriger Alleinarbeit zwischen 1924 und 1949 geschaffen. Während er im Sommer an seinem Lebenswerk auf dem Walenstadtberg arbeitete, gingen über die Wintermonate von 1927 bis 1965 aus den Händen des Zürcher Lithografen und Grafikers im Auftrag der schweizerischen PTT mehr als hundert Briefmarken hervor.

Nach so viel Kultur haben wir den „Hüttenkafi“ in der nahegelegenen Alp Schrina redlich verdient. Immer noch bei bedecktem Himmel, geht es anschliessend weiter über Schwaldis zur Alp Säls.
Ab hier folgt nochmals eine längere Steigung, bevor das Fahrsträsschen nach einer guten halben Stunde in einen Fussweg ausläuft. Zusammen mit dem Vieh, das scheinbar kürzlich ebenfalls dieses Weglein benutzt hat, und „dank“ des doch eher unerwartet einsetzenden Regenschauers, wird die nächste halbe Stunde zu einer wahren Rutschpartie. Im „Stäfeli“ treffen wir glücklicherweise auf ein offenes Hüttli, wo wir uns im Trockenen genüsslich verpflegen können.

Währenddessen haben die Wolken endlich der Sonne etwas Platz gemacht. So können wir unser Regenzeug getrost wieder zuunterst im Rucksack verstauen, bevor wir uns auf den Abstieg Richtung Laubegg machen. Eindrückliche Tiefblicke begleiten uns auf dem folgenden recht steilen Zick-Zack-Weg hinunter zur Abzweigung Bidem. Nachdem sich das Wetter definitiv zum Guten gewendet hat, fällt uns die Entscheidung „Quinten oder Bethlis? “ nicht schwer. Nach einer guten Stunde passieren wir bereits die eindrücklichen, mehrere hundert Meter hohen „Seerenbachfälle“ und erreichen rund 6 ½ Std nach dem Start im Walenstadtberg das Gasthaus „Strahlegg“ in Bethlis.

Während wir unsern Durst löschen, bleibt bis zur Schiffs-Abfahrt um 16.45 Uhr sogar genügend Zeit, um in der Gartenwirtschaft noch einen Jass zu klopfen.

Reine Marschzeit: 5 ¼ Std. / Pausen ca. 5/4 Std.
Total 6 ½ Std.

Höhendifferenz:  + 800 / - 1300m

Der Tourenleiter:
Walter Schmid Nesslau

Fotos:
Rolf Allenspach Winterthur
Walter Schmid Nesslau