Chessiloch

Tourenleiter:
Rolf Allenspach Winterthur

Teilnehmer: 7

Datum:
Freitag, 11. April 2014

Wetter:
Strahlend

Bericht:
Wanderung

Route: Grellingen-Chessiloch-Kaltbrunnental-Roderis-Egglen-Hof Dietel-Unterackeret-Eigenhof-Grellingen.
Höhendifferenz: -/+ 760m
Laufzeit: 5 1/4 Std.

Wir verlassen den Zug in Grellingen, kehren kurz ein zu einem wärmenden Kaffee und nehmen den Weg Richtung Chessiloch in Angriff. Es ist frisch an diesem Morgen.
Im Chessiloch bewachten während des ersten Weltkrieges Truppen der Schweizer Armee die strategisch wichtige Eisenbahnbrücke über die Birs.
Aus Langeweile bemalten sie die Felsen mit ihren Truppenwappen.
Weiter geht es durch das Kaltbrunnental. Steile Felswände beidseits, mit Höhlen durchzogen, mittendurch ein munter sprudelnder Bach. Die ganze Umgebung komplett mit Moos bedeckt. Da und dort tragen durchdringende Sonnenstrahlen zu eindrücklichen Lichtspielen bei. Es wird spürbar wärmer.
Nach 3 Stunden Marschzeit und einem steilen Aufstieg ab Roderis von ca. 280 Metern erreichen wir Egglen, den höchsten Punkt unserer Wanderung.
Zeit, um das Rucksackmenu einzunehmen, angereichert mit einem Glas Roten aus dem Zürcher Weinland. An Appetit und Durst mangelt es nicht.
Frisch gestärkt und mit vollem Tatendrang marschieren wir weiter. Durch sich immer grüner präsentierende Felder und Wälder gelangen wir nach einer guten Stunde zum Eigenhof, auch Pferdehof genannt.
Pferdehof steht für Grossbetrieb der nach unserer Schätzung wohl bis zu hundert Pferde beherbergt.
Eigenhof steht für Wirtshaus und das ist der eigentliche Grund unseres Abstechers.
Es hat für jeden etwas und nachdem der verloren geglaubte Fotoapparat auf wundersame Weise wieder zum Vorschein kommt, schaffen wir auch das letzte Stück (von nun an gings bergab) an den Ausgangspunkt Grellingen . Der Kreis schliesst sich.
Anne Ehrbar stösst zu uns und gemeinsam lassen wir den Tag ausklingen.
Und noch dies: Man ist gut beraten, hin und wieder auf die Karte zu schauen, nicht jede Abzweigung ist offensichtlich.

Der Tourenleiter:
Rolf Allenspach Winterthur

Fotos:
Peter Solenthaler Winterthur