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Uri-Rotstock 2928 m

Tourenleiter:
Othmar Zwyssig St. Gallen  

Teilnehmer: 15

Datum:
Sonntag/Montag, 21./22. Juli 2013

Wetter:
schön und warm mit einzelnen Kumuluswolken

Bericht:
Bergtour mittel T4

Route:
Isenthal 771 m - Musenalp 1486 m – Sassigrat 1868 m -  Biwaldalp 1696 m (Über-nachtung) - Gitschenhöreli 2325 m – Uri-Rotstock 2928 m – Rotstocksattel 2741 m
Moräne Blüemlisalpfirn -  Gitschenhöreli – Biwaldalp – St. Jakob 990 m

Wegen dem zu dieser Jahreszeit noch vielen Schnee auf den Nord- und Osthängen hat der Tourenleiter auf den Abstieg Uri-Rotstock – Musenalp verzichtet und für den Aufstieg zur Biwaldalp eine andere Route gewählt.

Neuer Treffpunkt war Flüelen, wo wir um 11 19 h mit dem Schiff via Seedorf nach Isleten fuhren. Mit dem Postauto ging es auf einer schmalen, ausgesetzten  Berg-strasse hinauf nach Isenthal, wo unsere Bergtour begann. Anfänglich auf einem
Fahrsträsschen, später auf einem Alpweg stiegen wir durch das „Chlital“ auf zur Musenalp. Hier hat es einen Gastbetrieb mit einem Massenlager für 50 Personen.
Nach einer verdienten Erfrischung ging es hinauf zum Sassigrat. Da wider Erwarten keine Gewittergefahr bestand, konnten wir die Aussicht ausgiebig geniessen.
Der Abstieg zur Biwaldalp, unserem Übernachtungsort, war rasch erledigt.
Vor und nach dem Nachtessen blieb genügend Zeit zu einem Jass. Walter hatte den
Jubiläums-Jassteppich nicht umsonst mitgenommen.

Eine Besonderheit unseres Nachtlagers war, dass unter uns im Kuhstall die ganze Nacht Glockengebimbel zu hören war. Die Tagwache um fünf Uhr fiel uns auch leicht, weil der Älpler zum Melken bereits den Kompressor angelassen hatte.
Pünktlich um sechs Uhr begannen wir bei angenehmer Temperatur den Aufstieg
Richtung Gitschenhöreli. Nach dem Queren von drei Schneefeldern (Lawinen) erreichten wir nach gut zwei Stunden eine Höhe von ca. 2400 m, wo uns die Sonne begrüsste. Weiter hinauf ging es auf einer Moräne des Blüemlisalpfirns. Da die Gruppe in guter Verfassung schien, wählte der Tourenleiter die „Abkürzung“ in die
Felswand mit leichter Kletterei, die alle problemlos bewältigten. Anschliessend führte uns ein „Schuttweg“ hinauf auf den Uri-Rotstock.

Die Rundsicht auf dem Gipfel wurde durch Nebelschwaden Richtung Schächental und Gotthard etwas beeinträchtigt. Sisikon am Urnersee, wo der Tourenleiter aufwuchs, war jedoch gut sichtbar.

Den Abstieg bewältigten wir auf dem längeren, aber leichteren Weg über den Rotstocksattel. Auf dem Weg dorthin konnten wir einmal mehr die farbenprächtigen, genügsamen Alpenblumen auf einer Höhe von ca. 2750 m bewundern. Auf Schnee und der Moräne des Blüemlisalpfirns ging es vorbei an der Gitschenhörelihütte  hinunter zur Biwaldalp, wo wir wieder einkehrten. Anders als auf der Tour vom Jahr 1972 gibt  es heute nicht bloss frische Alpenmilch, sondern auch Bier, Most und Wein.

Der weitere Abstieg führte uns anfänglich über offenes Gelände (sehr warm) und später auf einem Waldsträsschen nach St. Jakob im „Grosstal“. Mit dem Postauto ab um 15 56 h nach Flüelen traten wir zufrieden  unsere Heimreise an.

Wanderzeit Sonntag:
Aufstieg: 2 ¾  Std.,                                          Höhendifferenz: + 1‘100 m
Abstieg: 25 Min.,                                              Höhendifferenz: - 180 m

Wanderzeit Montag:
Aufstieg: 3 ½ Std.,                                           Höhendifferenz: + 1‘250 m
Abstieg: 4 ¼ Std.,                                             Höhendifferenz: - 1‘950 m

Der Tourenleiter:
Othmar Zwyssig St. Gallen

Fotos:
Armin Käppeli Winterthur
Schmid Walter Nesslau        
Seiler Urs Winterthur
Signer Stefan Herisau

  2013 urirotstock
Auf dem Urirotstock




2013 urirotstock
Aussicht auf den Vierwaldstättersee




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