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Schneewanderung Montana
Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde / Conthey
Teilnehmer: 7 (davon 3 Gäste)
Datum:
Dienstag, 15. Januar 2013
Wetter:
Bedeckt, ab Mittag leichter Schneefall
Bericht:
Schneewanderung
Wanderstrecke:
Aminona – Plumachit – Marolires – Arnouva – Gondelbahn – Montana.
Die Wetterprognose erinnerte stark an die Nebelwanderung des Vorjahres, so dass ich eine Ersatzvariante Siders – Salgesch – Varen – Leuk vorbereitete. Da die Wolkendecke etwas höher lag und man etwas vom grossen Panorama erahnen konnte, entschlossen wir uns die vorgesehene Wanderung zu machen. Nach einem sehr günstigen Kaffee mit Orangensaft liesen wir uns von der Standseilbahn in die Höhe hieven, die 2011 ihr hundertjähriges Bestehen feierte. Dauerte die Fahrt zu Beginn 57' (2 Sektionen), sind es heute noch 12'. Seit dem Neubau 1997 ist die Bahn durchgehend und mit 4,191 km die längste Standseilbahn Europas, max. Steigung 426‰, durchschnittlich 227‰. In zahlreichen Kurven folgt sie dem Gelände.
Ab Montana benützten wir den nur im Winter verkehrenden Gratis-Shuttlebus nach Aminona, der im Internetfahrplan der SBB nicht enthalten ist (www.cie-smc.ch)! Aminona ist von weitem zu erkennen wegen der 3 hohen Hoteltürme. Russen verfolgen ein Riesenprojekt mit 5 weiteren Türmen und zusätzlichen Häusern!
Crans-Montana hat ein ausgedehntes Netz von gut präparierten Winterwanderwegen (pink markiert, besondere Karte), die nicht mit den Sommerwanderwegen übereinstimmen. Nach Schneefall kann es etwas dauern, bis die höher gelegenen Wege geöffnet sind (Schnee- und Pistenbericht konsultieren). Wenn es tagsüber taut, ist mit vereisten Abschnitten zu rechnen.
Bis nach Plumachit verläuft der Winterwanderweg am Rand einer Ski- und Schlittelpiste, zuerst nach Osten bis an den Rand der Schlucht der La Tièche / Raspille (Sprachgrenze) und wendet dann nach Westen. Auch wenn der Sonnenschein und das weite Panorama fehlten, zauberte der Neuchnee eine wunderschöne Winterlandschaft hervor. Der Weg war fest und die Steigung gleichmässig. Kurz nachdem wir die Gondelbahn auf den Petit Bonvin unterquert hatten, erreichten wir das Restaurant, wo uns das Mittagessen erwartete.
Nachdem wir uns gut und reichlich gestärkt hatten, folgten wir kurz einer anderen Skipiste, bevor wir in einen schmaleren Weg abzweigen konnten, der uns abwechslungsreiches Gelände mit ständigem Auf und Ab bescherte. Die Piste National konnten wir in einem Tunnel unterqueren, andere Pisten mussten wir überqueren, was unsere volle Aufmerksamkeit erforderte.
Bei Arnouva benützten wir die Gondelbahn von Les Violettes um den teilweise steilen Abstieg nach Montana zu vermeiden. Da sie anscheinend nicht mit Wanderern rechnen, die die Bahn nur auf einer Teilstrecke benützen, konnten wir auch kein Billet lösen!
Nach einem kurzen Spaziergang durch den mondänen Fremdenort, erreichten wir gerade rechtzeitig die Bahn, die uns zum Abschiedstrunk nach Sierre führte. Vielleicht gibt es doch noch eine Möglichkeit, bei schönem Wetter das prächtige Panorama von Crans-Montana zu bewundern, Muster s Foto's.
Höhendifferenz: ca +560m, -600m
Reine Wanderzeit: ca 3h 30'
Der Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde
Fotos:
Rolf Vogt, Erde
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Vor der Luftseilbahn zum Petit Mt. Bonvin
Start nach dem Mittagessen
>>> Tourenalbum
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