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Kurs LVS - Lawinen
Kursleiter:
Werner Huber Herisau
Sepp Ulmann Appenzell
Teilnehmer: 15
Datum:
Samstag, 23. November 2013
Wetter:
schneefall, kühl, windig
Bericht:
Aus-, Weiterbildung
Nach Ankunft der Postautos um 9:30 Uhr gab es als Erstes einen Kaffee um nochmals etwas Wärme für den bevorstehenden Tag zu tanken. Denn es war kühl und teilweise etwas windig.
Um ca. 10:00 Uhr begaben sich alle vor das Schwägalprestaurant, wo alle ihre Schneeschuhe montierten. Wer keine eigenen hatte konnte ein paar Testschneeschuhe von EGE Sport Flawil aufprobieren. Auch LVS Geräte der Marke Ortovox standen zum Testen zur Verfügung. Die Geräte wurden auch eingeschaltet und der obligate Test durchgeführt.
Nun konnte die Schneeschuhtour zur Chammhaldenhütte SAC beginnen. Auf dem Weg streuten Sepp und ich immer wieder Theorieteile (Lawinenkunde, Tourenplanung, erste Hilfe) ein. So bekamen die Teilnehmer weniger kalt, wenn zwischendurch wieder marschiert werden konnte.
Bei den erste Hilfe Intermezzos tauchte die Frage auf:
Was macht man bei einem Schlaganfall
> Antwort siehe Link!
Alle machten begeistert mit, so erstaunte es nicht, dass bei der Chammhaldenhütte schon eine erste Verpflegung eingenommen wurde.
Bei der Hütte konnte der Rucksack deponiert werden. Es hatte auch genügend Schnee für verschiedene Übungen. Zuerst wurde einmal die Reichweite der verschiedenen Geräte abgecheckt. Es konnten einige Unterschiede festgestellt werden.
Danach wurden zwei Gruppen gebildet. Die erste Gruppe konnte einen von Sepp vorher vorbereiteten Lawinenkegel nach Verschütteten absuchen. Die zweite Gruppe machte sich mit Sepp daran, einmal Schaufel und Sonde zu gebrauchen. Sie übten sich in der schon recht grossen Schneeverwehung im Schaufeln und Sondieren nach Verschütteten. Es ist wichtig auch diese Aufgaben nach Schema zu erledigen, denn im Ernstfall drängt die Zeit, sowohl bei der Suche, als auch bei der Bergung der Opfer.
Auch die Suche im Lawinenkegel gestaltete sich recht schwierig, da bei Mehrfachverschüttungen auch die modernen, elektronischen Geräte an ihre Grenzen gelangen.
Fazit:
Es ist enorm wichtig bei Mehrfachverschüttungen die 3 Kreis-Methode sauber und ohne Hast auszuführen. Da ansonsten einzelne Verschüttete nicht gefunden werden können.
Nach dem Rückmarsch zur Schwägalp, gab es noch einen feinen Abschiedstrunk.
Sepp und ich konnten rundum zufriedene Gesichter erkennen, es scheint, dass alle wieder etwas dazugelernt haben. Auch Sepp und ich haben wieder neue Erkenntnisse gemacht, auch unser Erfahrungsschatz ist ein bisschen grösser geworden.
Wir danken allen für das aktive Mitmachen, So macht es Spass einen Kurs zu organisieren.
Wir wünschen euch einen wunderschön tiefverschneiten Winter, bleibt gesund und bis bald auf einer Tour!
Der Tourenleiter:
Werner Huber Herisau
Fotos:
Werner Huber Herisau
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