Südlichster Grenzstein der Schweiz
Tourenleiter:
Ernst Egli St. Gallen
Teilnehmer: 7
Datum:
Dienstag, 14. Mai 2013
Wetter:
Schön, später bewölkt
Bericht:
Wanderung
Heute hiess es früh aus den Federn. Um 7.09 Uhr brachte uns der Cisalpino ab Zürich ohne Panne nach Chiasso. Dort erwarteten uns Hedi und Helena, sie waren bereits am Vortag ins Tessin gereist. Die Wanderung führte uns zuerst zwanzig Minuten den Gleisen vom Bahnhof Chiasso entlang, bevor der Wanderweg in den Wald abzweigte. Nun ging es stetig aufwärts bis zur Kapelle Santo Stefano. An diesem besinnlichen Ort war gerade die richtige Zeit den Magen wieder auf Vordermann zu bringen. Nach einem kurzen Abstieg zum Dorf Pedrinate folgen wir nun dem Wegweiser: punto estremo sud. Beim Grenzstein 75B erreichten wir den südlichsten Punkt der Schweiz. Neuerdings ist dieser Ort touristisch aufgewertet worden. Bänke und Tische laden nun zum Verweilen ein. Im Jahre 1990, als ich dort einen Buchenschössling vom nördlichsten Grenzstein der Schweiz setzte, war nur Wildnis. Über Laghetto ging die Wanderung weiter zum punto panoramico. Hier geniesst man eine herrliche Sicht ins Sotto Ceneri bis hinunter zum Comersee. Immer durch Buchen- und Kastanienwälder führte uns nun der Weg zurück nach Chiasso. In der Fussgängerzone fanden wir auch genügend Stühle vor einer Bar, um mit kühlem Bier die Kehlen wieder zu befeuchten. Der ICN brachte uns dann wieder heil in den Norden zurück. Marschzeit 3 ½ Stunden. Es war eine Wanderung mit viel Wald und könnte somit auch problemlos im warmen Sommer unternommen werden.
Der Tourenleiter:
Ernst Egli St. Gallen
Fotos:
Peter Solenthaler Winterthur
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