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Gästebuch

St. Antönien – Sulzfluh

Tourenleiter:
Oskar Frigg Degersheim, für das Gemschtobel
Beat Frei Herisau, für den Klettersteig

Teilnehmer: 16

Datum:
Sonntag/Montag 15./16. Juli 2012

Wetter:
Sonntag, Bewölkt und Neblig, teilweise leichter Regen
Montag, Neblig und leichtes Schneegestöber am Morgen, später Aufhellungen und teilweise ein wenig Sonne

Bericht:
Bergtour mittel

Wir trafen uns am Bahnhof Landquart und fuhren mit der RhB nach Küblis und dann mit dem Postauto nach St. Antönien wo wir um 08:46 Uhr eintrafen. Nach einem Marsch von ca. 10 Minuten durch den leichten Regen erreichten wir das Berggasthaus Michelshof. Dort machten wir eine Kaffeepause und wir bestellten 16  Trottinett für den nächsten Tag in Partnun.

Der Regen hörte auf und so machten wir uns um ca. 10 Uhr, gestärkt mit verschiedenen Getränken auf den Aufstieg. Nach knapp 2 Stunden erreichten wir den Punkt 2137 Bärgli. Nach einer kurzen Pause dann der Aufstieg durch dichten Nebel und leichten Regen zum Chuenihorn auf 2413 m.ü.M. Der Abstieg erfolgte über einen schmalen Grat Richtung Carschinasee. Nach einem Trinkhalt machten wir uns auf dem Wanderweg Richtung Carschinahütte, wo wir leicht durchnässt um ca. 14:30 Uhr eintrafen.
Hier dann das übliche Hüttenleben mit Bier und diversen Getränken sowie mit etlichen Jassrunden. Nach dem sehr guten Nachtessen immer mit einem Auge der Blick auf das Wetter draussen. Als leichtes Schneegestöber kam, hatten wir keinen guten Eindruck für den nächsten Morgen.

Und so kam es dann, dass der Abmarsch erst um 7:30 Uhr, statt wie vorgesehen um 7 Uhr erfolgte. Das Wetter wollte es nicht gut mit uns, immer noch Nebel und leichter Schnee. Beat und ich mussten uns nun entscheiden was noch möglich war. Den Klettersteig und auch der Aufstieg durch das Gemschtobel auf die Sulzfluh waren heute bei diesem nassen und nebligem Wetter nicht möglich. So machten wir eine Wanderung auf dem Wanderweg über das Tilisunafürggli in die Tilisunahütte auf der anderen Seite der Schweizergrenze. Nach einer Kaffeestärkung in der Hütte machten wir uns auf den Rückweg über den Gruobenpass-Hartnisch Stein-Punkt 2044 und am Partnunsee vorbei nach Partnun.

Auf dem Rückweg hatten wir noch eine kleine Aufregung. Werni machte noch Blumenfotos beim Zollw. Haus, beim Punkt 2212. Nach dem Gruobenpass bemerkten wir, dass er noch nicht aufgeschlossen hatte. Der kommt dann schon, sagten alle, doch er kam erst in Partnun wieder zur Gruppe. Anscheinen zweigte er auf dem Gruobenpass links ab und kam dann über den Plasseggenpass nach Partnun. Beat und Thomas machten sich bis zurück in die Tilisunahütte ohne Erfolg auf die Suche von Werni. Wir alle merkten bald, dass es mit den Natels im Gebirge sehr schlecht ist mit dem Empfang und somit kein Verlass darauf ist.
Alles kam zu einem guten Ende, Werni war mit uns in Partnun und Beat und Thomas kamen etwas später auf dem normalen Rückweg auch zu uns.
Werni entschuldigte sich bei allen und spendete im Berggasthaus Alpenrösli eine grosszügige Rund an alle.

Der Tourenleiter:
Oskar Frigg Degersheim

Fotos:
Oskar Frigg Degersheim
Armin Käppeli Winterthur
Werner Huber Herisau