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Lac des Taillères Tourenleiter: Teilnehmer: 13 Datum: Wetter: Bericht: Höhendifferenz: +595m, -310m reine Wanderzeit: 4h 20' In Neuenburg durfte ich im Zug nach Fleurier eine aufgestellte Gruppe begrüssen. Dank dem sommerlichen Frühling konnte ich sie mit eigenen frischen Kirschen überraschen. In Fleurier erwartete uns der Frühaufsteher Peter Bühler, der bereits eine Einlauftour zum Restaurant Chapeau Napoléon - aus einem bestimmten Winkel gesehen gleicht der Hügel dem Hut Napoleons – absolviert hatte. Als Ersatz für die Regionalzüge ab Travers fährt ein Kleinbus nach St. Sulpice und Les Verrières. Wir stiegen bei der ehemaligen Endstation der Bahn Régional du Val de Travers in St. Sulpice aus. Das Stationsgebiet beherbergt heute die grösste Dampfloksammlung der Schweiz, die noch für Nostalgiezüge verwendet wird. Das Ecomuseum Haute Areuse und funktionstüchtige Wasserräder zeigen wie ehemalige Industriebetriebe die Wasserkraft der Areuse nutzten und das VW-Käfer-Museum erinnert an vergangene Zeiten. Nach wenigen Minuten erreichten wir die Quelle der Areuse am Ende des Talkessels, ein kleines Staubecken wo das Wasser aus dem Boden "sprudelt". Das Wasser stammt aus dem Lac des Taillères, der sich 6 km nördlich in der Talsenke von La Brévine befindet und weder einen oberirdischen Zu- noch Abfluss hat. Sind es im Durchschnitt 700 Liter pro Sekunde, können es aber bis zu 10'000 Liter werden. Im Schatten spendenden Wald ging es dann steil bergauf, bis wir die Kantonsstrasse und die TGV-Linie queren konnten. Bald nahte auch ein Zug, aber es war nur ein Regio-Express des TGV-Anschlusses Frasne – Bern. Immer leicht ansteigend führte uns der Weg durch die typische Juralandschaft mit abgelegenen Bauernhöfen und von Wäldern unterbrochenen Weiden. Bei der kleinen Höhle Grotte de la Baume machten wir Mittagspause. Plötzlich tauchte ein herrenloser Hund auf, der uns bis ans Ende des Lac de Taillères folgte, trotzdem er mehrmals von weidenden Rindern verfolgt wurde! Beim Abstieg eröffnete sich uns ein schöner Blick auf das Tal von La Brévine mit dem bewaldeten Hügelzug auf der Nordseite, der die Grenze zu Frankreich bildet. In der gegen Nordosten offenen Muldenlage sammelt sich im Winter die Kaltluft, was zu extrem tiefen Temperaturen führt, deshalb der Name Sibirien der Schweiz. Der Lac de Taillères ist 1,9 km lang und 200m breit. Wegen seiner geringen Tiefe gefriert er rasch und ist ein Eldorado der Schlittschuhläufer. Da der Wanderweg vor La Brévine einige Zeit der stark befahrenen Kantonsstrasse folgt, querten wir das Tal auf einem Feldweg und folgten dem Strässchen am Fusse des Grenzhügelzuges. Da die aufziehenden Regenwolken ihr Nass nicht zurückhalten wollten, mussten wir die Schirme zücken, doch bald mischten sich wieder Sonnenstrahlen unter die Regentropfen. Der Tourenleiter: Fotos:
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