Gästebuch

Sunnenberg (Solothurner Jura)

Tourenleiter:
Walter Schmid Nesslau

Teilnehmer: 9
Beat Frei, Jürg Shell, Walter & Marianne Schmid, Othmar & Hanny Zwyssig,
Oskar Tobler (geb. 17.10.1920), 
Rosmarie Pheulpin-Tobler (Gast)
(wegen Verschiebedatum leider verhindert:
Rolf & Monika Allenspach, Peter Solenthaler)

Datum:
Sonntag, 29. August 2010
(statt Samstag, 28. August)

Wetter:
teils bewölkt aber trocken, teils recht sonnig, auf den Höhen kühler Wind

Bericht:
Wanderung

Wolfsschlucht 600 – Obere Tannmatt 1122 – (höchster Punkt 1200) – Güggel – Brunnersberg – Stierenberg 1088 (Sunnenberg) – Bremgarten – Balsthal 500

Höhendifferenz:  Auf ca. 700 m / Ab. ca. 800 m       

Reine Marschzeit: ca. 5 1/2 Std. / Totalzeit ca. 7 Std.

Anreise nach Balsthal, Thalbrücke, und weiter mit Bus bis zur Haltestelle "Welschenrohr, Wolfsschlucht".
Ankuft um 09.45 Uhr

In gemächlichem Tempo bewältigen wir die ersten paar hundert Höhenmeter durch die ein­drückliche Wolfsschlucht zum Tuftbrunnen und weiter zur Oberen Tannmatt in knapp zwei Stunden. In der Gartenwirschaft des gleichnamigen Gasthauses machen wir den ersten längeren Marschhalt (Lunch). Weil es recht kühl und windig wird, machen wir uns bald wieder auf den Weg und erreichen in Kürze den höchsten Punkt unserer Wanderung auf 1200m. Das nächste Gasthaus, den "Güggel" lassen wir schweren Herzens links liegen und erreichen nach wiederum knapp zwei Stunden Marschzeit das Winterhus im Chli Brunnersberg, wo wir, diesmal in der gemütlichen Gaststube, Pause machen. Es stehen uns noch weitere zwei Stunden Marsch bevor, und bis zum Laupersdörfer Stierenberg sind zuerst noch einmal ein paar Meter Aufstieg zu bewältigen. Aber von da an geht’s bergab: Auf vorwiegend schönen Wald- und Wiesenwegen ziehen wir am Hof "Bremgarten" vorbei, lassen den Weiler Höngen rechts liegen und erreichen um 16.45 Uhr das Zentrum von Balsthal. Leider hat die schönste Gartenbeiz am Dorfplatz, das "Kreuz" geschlossen. Mangels anderem Angebot gibt's schliesslich in einer kleinen Pizzeria doch noch den verdienten Abschiedstrunk, bevor wir uns Richtung Bahnhof auf den Heimweg machen.

Fazit:
Nach anhaltendem Regen am Vortag, war für den Sonntag eine sonnige Phase pro­gnostiziert worden. Leider verhinderten aber die Wolken auch heute die erwartete grandiose Fernsicht in die Alpen, welche diese Wanderung an sich bieten würde.
"Jä nu, do chame nüt mache" !

und ganz zum Schluss...:  
Ein riesiges Kompliment an den bald 90-jährigen Oskar Tobler.
Mit bewundernswertem Elan hat er die fast 6-stündige Wanderung mit 700 m Auf- und Abstieg ohne grosse Probleme mitgehalten.  Bravo Oski !

Der Berichterstatter:
Walter Schmid Nesslau

Fotos:
Walter Schmid Nesslau