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Hochtour: Region Weissmies Tourenleiter: Teilnehmer: 5 Datum: Wetter: Bericht: Montag, 09. August 2010 Wir starten um die Mittagszeit in Saas Almagell (1660m) mit dem Hüttenaufstieg. Es ist heiss und im steilen Aufstieg zur Almagelleralp gibt es viele Schweisstropfen. Den Flüssigkeitsverlust ersetzen wir im Gasthaus auf der Alp. In langsamem Tempo, der warmen Witterung angepasst, marschieren wir zur Almagellerhütte auf 2894m. Die Hütte wurde vor zwei Jahren renoviert und ist darum in sehr gutem Zustand. Es hat recht viele Leute und es dürften etwa 2/3 der Lagerplätze belegt sein. Wir starten um 5 Uhr bei schon recht warmen Temperaturen. Der Weg zum Zwischenbergpass (3287m) ist mit Markierungen versehen, somit haben wir kaum Mühe im Licht der Stirnlampen den richtigen Uebergang zu finden. Von diesem Pass aus sieht man den Aufstieg über die Südost-Flanke recht gut. Es hat kaum noch Schnee. Die Mehrheit der Gipfelstürmer benützt darum schon ab ca. 3500m den Südostgrat, man spart sich damit einmal die Steigeisen-Montage. Im zweiten Schwierigkeitsgrad geht es den ganzen Felsgrat hinauf und kurz vor dem Gipfelgrat auf ca. 3900m ziehen wir dann die Steigeisen an, welche wir für die ganze restliche Tour benötigen. Ueber einen ausgesetzten Schneegrat erreichen wir um 10 Uhr den Weissmies-Gipfel (4023m). Bei bester Aussicht können wir viele 4000-er Gipfel im Wallis und Berner Oberland ausmachen. Mittwoch, 11. August 2010 Wir starten darum erneut schon um 4.45 Uhr. Zuerst ein Abstieg Richtung Weissmieshütte, wo wir dann im Dunkeln nach einem kleinen Umweg den gesuchten Moränenweg Richtung Fletschhorn finden. Die ehemalige Gletscherfläche auf 3000m ist nur noch eine Dreck- und Geröllebene. Wir sind froh, dass wir nach längerem Suchen eingige Steinmänner finden, als Markierung durch die steile Geröllhalde. Mit den Steigeisen überwinden wir zwei steile Schneefelder. Den Gletscher betreten wir erst auf 3600m. In einem grossen Bogen nach Westen folgen wir angeseilt den alten Spuren. Vereinzelt steilere vereiste Stellen verlangen noch einmal vollste Konzentration bis wir um 10 Uhr auf dem fast 4000-er, dem Fletschhorn 3993m, stehen. Donnerstag, 12. August 2010 Schon am Vorabend waren alle Teilnehmer so Müde von der 14-stündigen Tour, dass niemand Lust hatte noch den Klettersteig Jegihorn zu besuchen. Wir frühstücken gemütlich um 7 Uhr, während wir noch bei letzten Aufhellungen die Sicht durchs Hüttenfenster zur gegenüber liegenden Michabel-Gruppe (Dom, Täschhorn usw.) geniessen. Mit einem Abstieg von 30 Minuten erreichen wir die Mittelstation Kreuzboden (2397m) und bequem mit der Gondelbahn Saas Grund. Beide Touren hatte ich schon vor mindestens 20 Jahren mit EWF bzw. SVSE absolviert. Es ist schon eindrücklich, wie sich die Gletscher in dieser Zeit abgebaut (zurückgezogen) haben. Wo früher ein Schneefeld bzw Gletscher war, befindet sich heute leider häufig eine „lebendige“ Geröllhalde. Trotzdem waren es zwei schöne Ueberschreitungen, welche wir mit der grossen Teilnehmerzahl von fünf Personen in sehr guten Marschzeiten sicher absolviert haben. Der Tourenleiter: Fotos: |
Ernst auf dem Gipfelgrat Marlies, Urs, Beat u. Röbi auf dem Weissmies 4017m >>> Tourenalbum |
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