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Glärnisch

Tourenleiter:
Flachmüller Ruedi Winterthur

Teilnehmer: 6
Allenspach Rolf Winterthur,
Nussbaumer Kati Wädenswil,
Rebsamen Thomas Winterthur,
Schmid Walter Nesslau, Schnurrenberger Robert Wila

Datum:
Mittwoch/Donnerstag, 25./26. August 2010
(statt Montag/Dienstag, 23./24. August 2010)

Wetter:
schön und warm

Bericht:
Bergtour leicht-mittel

Im Juli 2009 mussten wir uns wegen schlechtem Wetter mit einem Hüttenbesuch begnügen. In diesem Jahr war die Tour am 23. und 24. August vorgesehen. Leider wurde wieder unbeständiges Wetter prognostiziert, deshalb habe ich die Glärnischbesteigung um zwei Tage verschoben. Urs Seiler aus Winterthur konnte aus diesem Grund nicht mitkommen. Allen andern war der kurzfristig angesagte, neue Termin glücklicherweise möglich.

Um 11.10 Uhr, nach der Ankunft des Postautos in Klöntal Plätz (853 m), entdeckten wir ein Schild „Restaurant in Chäseren (1272 m) geschlossen“. Also verpflegten wir uns hier im Gasthof (Raucherbeiz) bei der Postautohaltestelle. In 3 ¼  Stunden stiegen wir bei sehr heissem Sommerwetter zur Glärnischhütte SAC (1990 m). Das währschafte Nachtessen bestand aus Suppe, Hörnli mit Gehacktem, Apfelmus und Dessert. Der nachfolgende Jass, ein Schieber mit 6 Spielern, begeisterte mich weniger. Der EWF- Präsident hat mir drei Franken abgenommen. Trotzdem schlief ich diese Nacht sehr gut.

Um 6.30 Uhr  stiegen wir auf den schlecht markierten Wegspuren in 1 ½ Stunden zum Glärnischfirn (etwa 2350 m). Da der Firn hart und teilweise blank war, montierten wir die Steigeisen. Die zwei Dreierseilschaften wurden vom Tourenleiter und von Robert Schnurrenberger geführt. Wir erreichten nach 1 ½  Stunden den Punkt 2860 m. Hier wurden die Steigeisen deponiert.
 
Der senkrechte Abstieg zum berühmten „Schwander Grat“ (2799 m) konnte dank den fest montierten Stahlketten sicher begangen werden. Früher war diese Stelle im Schnee leicht zu bewältigen. Die Klimaerwärmung schmolz das Eis und den Schnee weg, so dass es schwierig wurde, zum Grat hinunter zu kommen. Nach einem tödlichen Unfall wurden hier zwei massive Stahlketten montiert. Die eine für den Abstieg, die andere für den Aufstieg (Linksverkehr).

Der weitere Aufstieg über den „Schwander Grat“ und über Schutt und Geröll zum Gipfel „Vrenelisgärtli“ (2903.9 m) dauerte nochmals ¾ Stunden. Während einer ausgiebigen Rast genossen wir die herrliche Rundsicht.

Für den Abstieg benützten wir die Aufstiegsroute. Dabei wurden folgende Marschzeiten ermittelt: Vrenelisgärtli – Punkt 2860 m etwa ¾ Stunden, Punkt 2860 m – Glärnischhütte etwa 1 ½  Stunden, Glärnischhütte – Klöntal Plätz etwa 2 Stunden.

Der Tourenleiter:
Ruedi Flachmüller Winterthur

Fotos:
Thomas Rebsamen Winterthur

 

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2010 Ofenloch
Ofenloch Neckertal

 
           
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