Gästebuch
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Gargellen
Tourenleiter:
Christian Meier, Bonaduz
Teilnehmer: 6
Beat Frei, Herisau
Walter Schmid, Nesslau
Robert Schnurrenberger, Wila
Urs Seiler, Winterthur
Paul Huwiler, Winterthur
Datum:
Donnerstag-Samstag, 21.-23. Januar 2010
Wetter:
leichter Schneefall, Nebel / schön
Bericht:
Skitour leicht-mittel
Nachdem diese Skitour 2009 aus wettertechnischen Gründen nicht durchgeführt werden konnte, gelang sie uns diesmal.
Eigentlich hätte auch Thomas Zehr mit von der Partie sein sollen. Leider aber stürzte er zwei Tage vor der Tour beim Joggen so unglücklich, dass er sich mit verstauchtem Fuss von der Tour wieder abmelden musste.
Das Wetter war für den 21. zwar nicht so gut angesagt, aber die verschiedenen Wetterfrösche versprachen uns eine Wetterbesserung im Laufe des Tages. So trafen wir uns um 8:51 Uhr in St. Antönien, Rüti. Es hatte tiefhängende Wolken und einen leichten Schneefall. Weil die Beiz in Rüti geschlossen war, starteten wir Richtung Riedchopf. Wir stiegen immer höher, und der Nebel wurde immer dichter. Nach etwa zwei Stunden konnten wir die alte Aufstiegsspur nur noch mit Mühe ausmachen. Und bald einmal erkannten wir, dass es keinen Sinn machte, auf den Riedchopf zu steigen. Wir mussten froh sein, das St. Antönier Joch zu finden. Mit Hilfe von Höhenmesser, Kompass und GPS fanden wir diesen Übergang trotz sehr schlechter Sicht. Auch bei der Abfahrt Richtung Gargellen sahen wir noch immer nichts und die Instrumententour dauerte weiter bis wir dann doch noch die Skipiste fanden. Auf der Gargellner Alp besuchten wir eine Skibeiz und gaben unsere ersten Euro aus. Nach einer weiteren Skipistenabfahrt nach Gargellen suchten wir das Hotel Wulfenia auf, wo wir zweimal übernachteten. Das Wetter klarte an diesem Abend übrigens erst kurz vor Mitternacht auf.
Am 22. war das Wetter dann strahlend schön. Wir starteten Richtung Vergaldner Tal. Nach ca. anderthalb Stunden – alles am Schatten – erreichten wir die Vergaldner Alp. Danach ging es nach links hoch, zunächst ziemlich steil, bis auf die Heimspitze, 2685m. Die Abfahrt war z.T. in sehr schönem Pulverschnee, z.T. aber auch tief und mühsam.
Am 23. gingen wir zunächst zur Valzifenzalp. Auch heute ging es wieder etwa anderthalb Stunden durchs Tal – und alles im Schatten. Durch das Wintertal hoch hatten wir immer noch Schatten und zudem noch einen kalten Bergwind. Erst etwa auf halbem Weg bis zur Zollhütte kam die Sonne. Wir stiegen bis auf einen der Paschianichöpf und hatten danach eine wunderbare Pulverabfahrt zurück ins Wintertal. Bei der Valzifenzalp klebten wir nochmals die Felle auf für den Aufstieg zum Schlappiner Joch. Nach einer Stunde erreichten wir dieses. Walter und Beat hatten allerdings noch nicht genug und stiegen noch bis auf den Schlappiner Spitz. Die Abfahrt nach Schlappin war nur gerade im obersten Teil gut, danach wurde der Schnee wieder frühlingshaft schwer. Bei einem Sturz zog sich Paul einen Muskelfaserriss zu. Von Schlappin fuhren wir danach auf der Skipiste bis nach Klosters.
Wir wünschen Thomas und Paul gute Besserung. Auf dass sie bald wieder auf die Skis steigen können!
Ein besonderer Dank geht an Beat Frei, welcher den Tourenleiter schon lange im voraus mit ausführlichem Kartenmaterial und Tourenbeschreibungen ausgestattet hatte.
Der Hauptgrund für die Ausschreibung dieser Tour war die Überlegung gewesen, dass Gargellen als potentieller Ausführungsort für eine EWF-Skiwoche in Frage kommen könnte. Da aber die meisten Touren damit beginnen, dass man zuerst etwa anderthalb bis zwei Stunden einem langweiligen Tal folgen muss, kann das Gebiet leider nicht als ideal bezeichnet werden. V.a. für die Gruppe 2 würde das bedeuten, dass sie sich fast den ganzen Tag nur im Tal unten aufhalten müsste.
Der Berichterstatter:
Christian Meier Bonaduz
Fotos:
Paul Huwiler Winterthur
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Grenz-Uebergang St.Antönierjoch

Vergaldental (Aufstieg Heimspitze)

Vergaldner Schneeberg

Vom Gipfel Heimspitze Richtung Süden

Heimspitze (Blick Richtung Norden, Bartholomäberg)

Skigebiet Gargellen aus Valzifenztal

Rotbühlspitze

Paschianichopf (1. Gipfel)

(Grenz)Pause Schlappinjoch

Blick Madrisa-Skigebiet mit Skitourengeher auf Madrisa-Rundtour zurück nach Oesterreich
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