EWF Herisau Logo BergsportSchneesportRadsportSchiesssportBallsportOrientierungslaufenCurling
StartseiteProgrammWetterLinksKontakt
Skitouren      
         

 

Gästebuch

 

 

Firzstock 1923m

Tourenleiter:
Beat Frei Herisau

Teilnehmer: 10
Thomas Zehr Embrach, Walter Schmid Nesslau, Marlies und Ernst Frei Herisau, Ruedi Büchi Herisau, Walter Friedli Coldrerio, Werner Bollmann Winterthur, Urs Seiler Winterthur, Paul Huwiler Winterthur

Datum:
Montag, 11. Januar 2010

Wetter:
Ab Obstalden Nebel, im Gipfelbereich leicht bewölkt, auf Talabfahrt leichter Schneefall

Bericht:
Skitour leicht-mittel

Am Vortag kontrolliere ich mit einer Postauto-Rundfahrt die Schneehöhe in Obstalden: Es hatte im Dorf auf 695m nur 5-10 cm Schnee, aber auf einer Wiesenunterlage reicht das für Tourenfahrer.

Von Ziegelbrücke mit dem Bus via Näfels nach Obstalden. Zuerst dem Wanderweg folgend über Wiesen zur Bergwirtschaft Hüttenberg, wo wir nach einer Stunde Aufstieg die Kaffeepause nachholen. Kurz nach der Überquerung des Meerenbach taucht über unseren Köpfen ein Gipfel mit einer steilen Nordflanke aus dem Nebel auf. Dies ist unser Tagesziel. Wer sich ein bisschen vorinformiert hat, dürfte es wohl auch registriert haben, der Rest der Gruppe hat dies erst später im Aufstieg bemerkt. Die alte Aufstiegspur ist gut angelegt. Soweit möglich merke ich mir die schönen, steinfreien Hänge für die Abfahrt. Ab 1800m folgt man einem langen, steilen Gipfelgrat. Die vorhandene Aufstiegsspur ist noch nicht hart, höchstens vereinzelt von den Abfahrtsspuren etwas abgerutscht. Um 14.00 Uhr stehen wir auf dem Gipfel. Zu unseren Füssen liegt der Walensee, darüber die Churfirsten- und Alvierkette. Im weiteren sehen wir die Sessellifte vom Skigebiet Flumserberge und den Spitzmeilen. Als Skiberge sind der Schilt und der Gulmen (Skitour vom 09.01.10) gut sichtbar.
Zur Abfahrt lockt der bis 40 Grad steile Gipfelhang. Es hat zwar schon einige Spuren, aber der ca. 200m breite Hang bietet noch genügend unverspurte Möglichkeiten. Hier hat es auch noch eine Unterlage, also Pulvergenuss pur. Dank unserer Beobachtungen im Aufstieg haben wir im Zwischenabschnitt nur selten Steinkontakt. Trotz vereinzelten Stürzen sind alle begeistert von den Verhältnissen. Wir machen im Restaurant Hüttenberg ausführlich Pause bei Bier, Kaffee avec und Kuchen. Kurz vor der Dämmerung machen wir die Abfahrt nach Obstalden. Es hat zwar nur noch wenig Schnee, aber wenn jeder Skifahrer eine eigene Spur macht reicht die Schneemenge gerade noch bis zum Dorf Obstalden, wo uns nach kurzer Wartezeit der Bus via Mühlehorn zurück nach Ziegelbrücke bringt.

Das Restaurant Hüttenberg ist ein idealer Stützpunkt am Aufstiegs- bzw. Abfahrtsweg. Wirtesonntag Di, Mi und Do. Evtl. auf Anmeldung geöffnet. Die OeV-Verbindungen sind Montag-Freitag sehr gut. Der steile Nordhang am Firzstock ist bei entsprechenden Lawinenverhältnissen eine ideale Januar-Skitour und trotz der Starthöhe von 695m recht schneesicher. Höchstens allfällige Föhnlagen müssen vielleicht beachtet werden.

Der Berichterstatter:
Beat Frei, Herisau

Fotos:
Beat Frei, Herisau

  Firzstock 2010
Skidepot kurz vor Gipfel mit Tiefblick bis zum Walensee



Firzstock 2010
Paul Huwiler mit Churfirsten



Firzstock 2010
Gipfel erreicht



Firzstock 2010
Urs Seiler im 40 Grad steilen Gipfelhang



Firzstock 2010
Abschluss "Verpflegung" im Rest. Hüttenberg. Marlies Frei, Ruedi Büchi, Ernst Frei und Walter Schmid



 
           
© 2004 by w3-agency
- alle rechte vorbehalten
© content by ewf herisau