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Dem Doubs entlang Tourenleiter: Teilnehmer: 16 Datum: Wetter: Bericht: Wie von den Wetterfröschen angekündigt lag eine bleierne Hitze über der ganzen Schweiz. Vom Treffpunkt Biel fuhren wir durch die Taubenlochschlucht nach Sonceboz wo uns der Zug nach Tavannes erwartete. Von dort führte uns die CJ durch die typischen Juraweiden Richtung Le Noirmont und erlaubte uns den Blick auf den Windpark vom Mont Crosin. In Les Reussilles tauchten Erinnerungen auf an die Wandertage 2006 mit Ernst Egli. In Le Noirmont liessen wir das Feinschmeckerrestaurant Hotel de la Gare von Georges Wenger (18 von 20 Punkten im Gault + Millau) links liegen. Nach wenigen Minuten nahm uns der Wald auf, der uns fast auf der ganzen Strecke willkommenen Schatten spendete. Auf meist guten Wegen stiegen wir über 400 Meter ins enge Tal des Doubs hinunter. Bei La Goule wechselten wir über eine kleine Metallbrücke auf die französische Seite, da der Weg dort meistens näher dem Doubs entlang führt. Unterhalb des kleinen Staudammes weit hörbares Rauschen, oberhalb die grosse Ruhe und die spiegelnde Fläche des Stausees. Nach einer kurzen Asphaltstrecke verengte sich der Weg sukzessive zu einem engen Pfad, der uns an stark bemoosten Bäumen und u.a. schönen Exemplaren der breitblättrigen Glockenblume vorbei führte. Die bei feuchten Sohlen immer glitschigen Jura-Kalksteine und die Wurzeln erforderten aber höchste Aufmerksamkeit. Das musste auch Ewald erfahren, der sich das Knie aufschürfte und kurz verarztet werden musste. Nach 13 Uhr konnten wir endlich über einen steilen Pfad mit zahlreichen Treppenstufen direkt ans Doubsufer absteigen, wo wir unter überhängenden Felsen (Roche des Chevaux, Pferdefelsen) eine idyllischen Picknickplatz vorfanden. Leider war der erklärende Anschlag nicht mehr zu entziffern. Nach dem Elektrizitätswerk Le Refrain gab es verschiedenste Namen mit der Ergänzung "la Mort", der Tod: Échelles, Moulin, Orgue, die wahrscheinlich mit den alten, gefährlich angelegten Schmugglerpfaden in Verbindung stehen. Dass einige Teilnehmende auf die Zähne beissen mussten hat aber damit nichts zu tun. Die Hitze und der schwierige Untergrund zehrten mehr als ich es eingerechnet hatte an den Kräften. Da zudem nur ein einziges Postauto von Biaufond nach La Chaux-de-Fonds fährt, konnten wir auch nicht grössere zusätzliche Pausen einschalten. Eine zusätzliche Entäuschung waren die Betriebsferien des Restaurants in Biaufond. Ich hatte mir nicht träumen lassen, dass ein Ausflugsrestaurant während der Schulferien und am franz. Nationalfeiertag Betriebsferien macht und ob sie wohl bei der Festlegung des Datums im letzten November festgelegt waren?. Man hat nie ausgelernt! Nachdem eine nicht angemeldete Jugendgruppe im Postauto noch für grosse Animation gesorgt hatte, konnten sich einige dazu entschliessen, in La Chaux-de-Fonds einen Zug zu überspringen, um den grössten Durst zu löschen. Auch an dieser Stelle ein grosser Dank dem Spender (Edi). Die Auswahl aus dem reichhaltigen Angebot an Fotos unserer beiden Hoffotografen hat mir noch nie so grosse Mühe bereitet wie dieses Mal und zeugt von der ungewöhnlichen Dichte an Eindrücken dieses engen Tales. Ich hoffe, dass diese trotz der Strapazen in der Erinnerung überwiegen werden. Der Tourenleiter: Fotos:
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Die Kolonne im dichten Wald der Doubs beim Picknikplatz >>>weitere Bilder |
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