Gästebuch
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Pazolastock 2740 m
Tourenleiter:
Othmar Zwyssig St. Gallen
Teilnehmer: 13
Datum:
Freitag, 14. August 2009
Wetter:
schön, zeitweise einige Quellwolken
Bericht:
Bergtour (T2) leicht
Aus drei Richtungen, Göschenen, Goms und Disentis, kamen sie angereist, bis die Wanderschaft um 10.00 Uhr auf dem Oberalppass (2044 m) komplett war.
Nach der Begrüssung und einem kurzen Überblick über die heutige Bergtour begannen wir sofort mit dem Aufstieg. Je mehr wir an Höhe gewannen, umso beeindruckender wurden die Tiefblicke in das obere Surselva. Nach 1 ¼ Aufstiegsstunden erreichten wir eine Gabelung. Rechts runter ging es nach Andermatt. Jetzt konnte man auch das Urserental mit dem Furkapass überblicken. Weiter wand sich der Bergweg
in der recht steilen Bergflanke im Zickzack bis zur Militärbaracke hoch. Ab 12.00 Uhr
genossen wir die Rundumsicht auf dem Gipfel des Pazolastockes (2740 m).
Nach der Mittagsrast ging es zuerst leicht abwärts, um dann nochmals steil auf einen Grat anzusteigen. Die Passage sah schwieriger aus, als sie war und konnte überraschend einfach gemeistert werden. Vom Grat genossen wir fulminante Aussichten nach hüben und drüben. Der Gratkopf (2743 m) überragte den Pazolastock um 3 Meter.
Nun stiegen wir unterhalb des felsigen Grates des Fil Tuma zur Badushütte (2503 m) ab. Auf der Terrasse liess sich genüsslich rasten. Einen Genuss besonderer Art bot auch das leicht abgelegene WC-Häuschen. An dessen Wand konnte man das Schild „besetzt“ aufklappen, um dann bei offener Türe auf der WC-Schüssel sitzend das herrliche Bergpanorama mit dem Piz Badus (2928 m) im Hintergrund bewundern.
Im weiteren Abstieg konnten wir mehrmals auf den Lai da Tuma (2343 m) herab blicken. Der Tumasee wird als Quellsee des Rheins bezeichnet, weil der Vorderrhein 3 km länger als der Hinterrhein ist.
Mit dem Tumasee hatten wir den südlichsten Punkt erreicht. Der weitere felsige Abstieg führte uns wieder nordwärts. Ab der Abzweigung zur Maigelshütte (2314 m)
wechselten sich Alpwiesen und Felsen ab. Vorbei ging es an Türkenbundlilien, Purpurenzian und Ziegenbart. Auf dem letzten Teilstück ging es wieder leicht aufwärts zum Oberalppass, wo wir um 16 00 Uhr eintrafen. Hier hatten wir noch genügend Zeit unseren Durst zu stillen.
Da die Fahrzeit Oberalppass – Ostschweiz via Göschenen oder Chur praktisch gleich lang ist, benützten die meisten Teilnehmer die Gelegenheit, die Surselva und das Vorderrheintal aus der Nähe zu betrachten, statt aus der Vogelperspektive (vom Pazolastock aus). Die älteste teilnehmende Person konnte übrigens am 01. Juli ihren 80. Geburtstag feiern.
Reine Wanderzeit: 4 ¼ Std.
Höhendifferenz: +/- 800 m
Unterwegshalte: 1 ¾ Std.
Ausklang Oberalp: ¾ Std.
Der Tourenleiter:
Othmar Zwyssig St. Gallen
Fotos:
Edi Ehrbar, St. Gallen
Peter Solenthaler, Winterthur
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unser Ziel
erste Rast
im Aufstieg, steiler Rampe, aber guter Weg
auf dem Gipfel
Blick auf die Surselva
bei der Badushütte 2503müM
im Abstieg
Blick auf Tumasee
Tumasee mit Kindern
Türkenbundlilie
Ausklang
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