Hohe Matona 1997m (Vorarlberg)

Tourenleiter:
Beat Frei Herisau

Teilnehmer: 2
Hansruedi Meier Uznach, Beat Frei Herisau

Datum:
Dienstag, 16. Dezember 2008

Wetter:
leicht bewölkt, bei abnehmendem Föhn

Bericht:
Skitour
Der vorgängig reichlich gekommene Schnee wurde durch ein Föhnwochenende stark abgebaut. Am Vortag rekognoszierte ich eine Skitour ausserhalb von Laterns.

Mit dem PW reisten wir über Oberriet-Rankweil nach Bad Laterns. Hier am Ende der geräumten Passstrasse zum Furkajoch hatte es noch ca 50 cm Schnee auf 1150m. Am Wochenende davor muss hier ein grosser Betrieb geherrscht haben, denn es hatte eine gute Aufstiegsspur und viele Hänge waren stark verfahren. Zuerst folgt man einer einfachen Alpstrasse bis zur Garnitzer Alp. Von hier weg kommt man in die Sonne und gleichzeitig kommt ein relativ steiler Hang. Obwohl wir eine gute Spur erwischen, bilden sich bald die ersten Schweisstropfen. In den Waldpartien hat es einiges an Grünzeug auf der Spur, dies die letzten optischen Eindrücke vom Föhn.

Mit einer einzigen Pause und einem regelmässigen Tempo bewältigen wir die 850 Höhenmeter in
2 3/4 Std. Nach 10 Höhenmeter zu Fuss erreichen wir um 12.30 Uhr den Gipfel der Hohen Matona. Im Süden hat es eine Schlechtwetterwand, aber in alle andern Richtungen ist die Sicht recht deutlich. Am besten kann man den Aufstieg zum Hohen Freschen einsehen.

In der Abfahrt finden wir vor allem oberhalb der Baumgrenze sogar noch Pulverhänge. Ab den Bäumen, wo sich alle Spuren zwischen den gleichen Lichtungen durchzwängen, ist dann alles verfahren. Weil es im unteren Teil schon wieder recht warm wurde, konnte wenigsten trotz der vielen Spuren noch recht gut gefahren werden.

Dieses Gebiet bietet bei mageren Schneeverhältnissen ein ideales Ausweichangebot von mehreren Gipfeln mit Aufstiegen von knapp 1000 Hm. Hoffentlich war dies aber für diesen Winter das letzte Mal, dass wir den Schnee suchen mussten. Schliesslich jammert ja die halbe Schweiz über die grossen Neuschneemengen.

Der Tourenleiter:
Beat Frei Herisau

Bilder:
Beat Frei Herisau