Gästebuch
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Besuch in der Lämmerenhütte
Tourenleiter:
Werner Huber Herisau
Teilnehmer: 27
Datum:
Samstag/Sonntag, 27./28. Juni 2009
Wetter:
Samstag: bewölkt, leichter Nieselregen
Sonntag: schön, warm
Bericht:
Familienwanderung
Am Samstagmorgen reiste eine illustre Schar EWF Mitglieder mit 6 Kindern (6-13 jährig) und 5 Gäste (1 Neuseeländer) mit dem Zug nach Kandersteg. Der Wetterbericht war schwierig zu interpretieren, aufgrund der Niederschlagsradarbilder waren wir aber zuversichtlich.
In Kandersteg stiegen wir in den übervollen Bus um, - der extra für uns noch 4 Minuten wartete – um zur Talstation der Sunnbühl-Bahn zu gelangen. Vor der Bergstation konnte unsere Wanderung auf dem 2 Meter breiten Gemmiweg (historischer Säumerpfad von Bern ins Wallis) beginnen. Wunderschöne Alpenblumen säumten unseren Weg. Zudem war gerade Alpaufzug, was unserem Gast Sam aus Neuseeland Eindruck machte.
Im Berggasthaus Schwarenbach wurde selbstverständlich eine Pause eingelegt. Dort konnte man sich mit Selbstmitgebrachtem oder einer Suppe verpflegen. Leider hingen die Wolken etwas tiefer und ein leichter Nieselregen setzte ein. Die Route führte die Einen links und die Anderen rechts am Daubensee vorbei. Danach marschierten wir über den Lämmerenboden, ein unter dem Gletscher hervorgekommenes Flussdelta. Die Kinder wie auch die Erwachsenen waren fasziniert von den vielen kleinen Bächlein und Rinnsalen. Zwischendurch mussten dann aber auch grosse Sprünge gemacht werden um wieder auf den Weg zu kommen. Den kurzen aber steilen Aufstieg zur Hütte meisterten dann vor allem die Kinder mit schnellen Schritten. Da bei der Hütte das Trampolin und die Slackline lockten.
In der Hütte begrüsste uns die Hüttencrew und Ursina zeigte uns gleich die 3 Schläge. Um 19.00 Uhr wurde der feine Znacht aufgetischt. Danach wurde bei einem Glas Wein oder Bier noch rege diskutiert und gespielt. Pünktlich um 22.00 Uhr musste das Zahnwasser ausgetrunken werden, denn der Hüttenwart beharrte auf der Nachtruhe. Verständlich denn um 4.30 Uhr wollten auch die Ersten schon wieder Zmorgä.
Die Nacht war sternenklar und somit weckte uns ein wunderschöner, sonniger Sonntagmorgen. Dieser entschädigte uns für anstrengende Bettruhe auf den 60 cm breiten Matrazen. Der Morgenkaffee wurde von einer grösseren Gruppe schon um 6.30 Uhr genossen. Danach stiegen wir zum Strubelgletscher auf, um unserem Gast das ewige Eis zu zeigen. Zurück bei der Hütte konnte das obligate Gruppenfoto geschossen werden.
Nach dieser Pflichtübung konnte dann endlich der Abstieg über Lämmerenboden zur Gemmi in Angriff genommen werden. Beim Gemmipass legten wir die Mittagsrast ein, damit für den steilen Abstieg der Rucksack etwas leichter war. Ein paar wenige zogen es vor mit der Bahn nach Leukerbad zu fahren. Denn der Abstieg kann schon ein wenig die Knie beanspruchen. Für Andreas dem sechsjährigen Junior von Hans Diem war dann die Tour doch ein bisschen zu leicht. Denn nach dem Umtrunk in Leukerbad war im Postauto nach Leuk und anschliessend bei der Heimfahrt im Zug, gar nichts von Müdigkeit anzusehen.
Samstag:
Marschzeit 3 Std. 50
Höhendifferenz +536m/-90m
Sonntag:
Marschzeit 2 Std. 50
Höhendifferenz +68m/-1172m
Alles in allem eine gelungene Tour, mit viel Wetterglück!
Der Tourenleiter:
Werner Huber Herisau
Fotos:
Andreas Leonhardt Jona
Peter Sohlentaler Winterthur
Werner Huber Herisau
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Start bei der Bergstation Sunnbüel
auf dem Lämmerenboden
Demian, Erika und Andi beim Lämmerensse
der kurze Hüttenaufstieg
die Lämmerenhütte
Blick Richtung Gemmi
die ganze Truppe
Andreas unser Jüngster
Abschied von Ursina
Bachüberquerung auf dem Lämmerenboden (Hintergrund Gemmi)
Unglaublich der Abstieg vom Gemmipass führt durch diese Wand
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