Gästebuch

Hohe Kugel 1645m

Tourenleiter:
Beat Frei Herisau
 

Teilnehmer: 7
Marianne und Walter Schmid Nesslau,
Marlies und Ernst Frei Herisau, Ruedi Büchi Herisau, Beatrix Russenberger Hallau

Datum:
Donnerstag, 19. Februar 2009

Wetter:
Über dem Nebel wolkenlos, am Nachmittag Schleierwolken

Bericht:
leichte Skitour

Anreise via St. Margrethen – Bregenz – Dornbirn nach Ebnit (an 10.07 Uhr).

Am Vortag herrschte noch Lawinenstufe 4 gross, darum wurde die Tour Hohe Kugel vorgezogen und der Vilan auf den 22. Februar geplant.

Beim sonnigen Start in Ebnit war der breite Forstweg Richtung Fluhereck noch abgesperrt und ungespurt. So kämpften wir uns durch bis zu 50 cm Neuschnee. Ab der Pfarrersälple 1220m war eine Pistenfahrzeugspur vorhanden. Das schöne Wetter bewog mich wie geplant auf den Hügel Schöner Mann 1532m nicht zu verzichten. Vor allem die herrliche Winterstimmung, die überdurchschnittliche Schneemenge und die Aussicht in alle Richtungen (Rheintal, Alpstein und Vorarlberger-Hinterland) war fantastisch.
Der Abfahrtshang hatte einen leichten Deckel (Südhang), war aber noch gut fahrbar. In der Emserhütte (Mo-Ruhetag) stärkten wir uns mit Knödel und Getränk. Für den anschliessenden Aufstieg zur Hohen Kugel folgt man meist dem Sommerweg. Das steile Waldstück mit viel Neuschnee ging erstaunlich gut, nur etwa 20 Höhenmeter mit Stahlseilgeländer bewog die meisten Teilnehmer die Skier zu tragen. Der Schlussteil zur Hohen Kugel folgte dann einem breiten Wiesengrat.
Die Abfahrt vom Punkt 1541m starteten wir um 15.40 Uhr. Auch hier hatte es einen leichten Deckel, mit einigem Suchen fanden wir noch relativ gut fahrbare Stellen. Nach einem Ziehweg folgte noch einmal ein „normalerweise“ schöner Schlusshang, heute mit leichtem Deckel.
Nach 10 Minuten Fussmarsch waren wir am Dorfplatz von Fraxern (800m). Neu hat es ca. 200m nach Ende der Skiabfahrt ein Restaurant um die Busabfahrtszeit abzuwarten.

Die Heimreise verzögerte sich, weil der Anschlusszug in Bregenz Riedenburg die 5 Minuten Verspätung nicht abwartete. Darum kamen wir schlussendlich erst um 20.00 Uhr in St. Gallen mit dem „Münchner-Eurocity“ an. Das nächste Mal werden wir wohl statt der OeBB-Züge besser die Busverbindung nach Heerbrugg probieren, vor allem weil man dort mit dem Busfunk den Anschluss besser verständigen kann bei einer leichten Verspätung.

Die Hohe Kugel-Tour habe ich zum ersten Mal im Februar gemacht, wahrscheinlich hatten darum zu dieser Jahreszeit die Hänge einen leichten Deckel. Zukünftig wäre Pulver im Januar möglich, oder dann Sulz im März die idealen Jahreszeiten. Bei genügend Schnee ist die Variante Ebnit aber sicher sehr interessant.

Der Berichterstatter:
Beat Frei Herisau

Fotos:
Beat Frei Herisau