Gästebuch
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Exkursion Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) und Zwischenlager Würenlingen (ZWILA)
Tourenleiter:
Werner Nef Rorschacherberg
Teilnehmer: 23
Datum:
Freitag, 27. November 2009
Wetter: bewölkt
Führung KKL:
Regina Frei
Brigit Janssen
Führung ZWILA:
Christiane Dürst
Isabelle Bassin
Bericht:
Leider war das allgemeine Interesse an der diesjährigen Exkursion etwas mässig und die Ausschreibung spät.
So traf sich nur eine kleinere Schar zur sehr informativen Fahrt ins untere Aaretal. Mit dem Extrapostauto erreichten wir pünktlich den Informationspavillion des Kernkraftwerks Leibstadt. Die beiden Damen führten uns zuerst ins Auditorium, wo ein Film über die Wartung des Werks gezeigt wurde. Wegen der knappen Zeit und aus Rücksicht der Teilnehmer die nicht mehr so gut zu Fuss sind, beschlossen wir, das Werk nur im Besucherraum als instruktives Modell anzusehen. Das Kontrollcenter konnten wir im Original aber den Simulator besichten, wo auch das Personal geschult und geprüft wird. Die Show war sehr interessant und informativ.
Um 11.30 Uhr stand der Bus wieder bereit, der uns in gut 10 Minuten zum Klingnauer Stausee nach Gippingen brachte, wo im Weissen Kreuz bereits das Mittagessen auf uns wartete. Das feine Essen schmeckte allen vorzüglich und der Service klappte super.
Bereits um 13.15 sassen wir wieder im Bus, der uns aareaufwärts zum Zwischenlager Würenlingen fuhr. Nach einer strengen Eintrittskontrolle, denn hier wird Plutonium gelagert, das für Atombomben verwendet werden könnte, führten uns wieder zwei Damen in den Vorführraum. Auch hier zeigte uns ein Film die Aufgabe und die Arbeit des ZWILA:
Der anschliessende Rundgang war sehr eindrücklich. Die Halle, wo der hoch radioaktive Abfall bis zur Endlagerung gehütet wird, konnten wir nur durch ein Bleiglasfenster von einer Galerie aus betrachten. Es ist schon eindrücklich, wie sorgfältig und mit welchem technischen Aufwand mit diesen Abfällen umgegangen wird. Das haben wir weitgehend den Atomgegnern zu verdanken. Sie haben die Atomlobby gezwungen, alles denkbar Mögliche zu unternehmen, dass niemand und vor allem auch die Umwelt nicht mit diesen Abfällen in Berührung kommt.
Nach dieser Besichtigung fuhren wir mit dem kursmässigen Postauto vom Haupteingang des nebenan liegenden Paul Scherrer Instituts, das unter anderem für die Atomforschung arbeitet und der ETH angeschlossen ist, wieder nach Brugg zurück.
Bei einem Bier verabschiedeten wir uns wieder und freuen uns schon auf die nächste Exkursion in einem Jahr.
>>> KKL Leibstadt
>>> Zwila Würenlingen
Der Tourenleiter:
Werner Nef Rorschacherberg
Bilder:
Werner Nef Rorschacherberg
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Gespannt warten die Teilnehmer, was da auf sie zukommt
Der Päsi inspiziert genau wie die Anlage funktioniert
Den Führerinnen gelang es, das Interesse der Teilnehmer zu wecken
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