Gästebuch
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Cho d’Valletta (Samedan, Engadin)
Tourenleiter:
Othmar Zwyssig St. Gallen
Teilnehmer: 6
Allensbach Monika Winterthur,
Allensbach Rolf Winterthur,
Bill Hans St. Gallen,
Blaser Willi St. Gallen, Zwyssig Hanny St. Gallen
Datum:
Freitag, 30. Juli 2009
Wetter:
schön und sehr warm, im Laufe des Nachmittags zeitweise hohe Wolkenfelder
Bericht:
Bergtour leicht
Da Tourenleiter Ernst Egli aus familiären Gründen an der Teilnahme verhindert war,
übernahm Othmar Zwyssig die Tourenleitung.
Bei der Kirche San Peter, zuoberst von Samedan, bot sich den Berggängern ein guter Überblick über die ausgeschriebene Bergtour. In Anbetracht der kleinen, aber unter-nehmungslustigen Anzahl Teilnehmer machte der Tourenleiter auf die Variante „Piz Padella“ aufmerksam. Die Besteigung des markanten Felskopfes Piz Padella (2856 m) statt der grünen Bergkuppe Cho d’Valletta (2493 m) wurde freudig vorgezogen. Dies bedingte eine Änderung der Aufstiegsroute. Statt nach rechts auszuholen, begannen wir gegen 10 00 Uhr den Aufstieg in direkter Richtung, zunächst durch Wiesland und bald im Zick Zack durch einen Lärchenwald. Nach einer guten Stunde gelangten wir oberhalb der Waldgrenze wieder auf offenes Weideland. Auf diesem Wegstück begegneten uns einige Biker. Nach zwei Stunden erreichten wir den Übergang „Panau“ (2311 m). Links von uns ragte unser Ziel, der Piz Padella gegen Himmel, rechts erhob sich das Gelände etwas sanfter gegen Cho d’Valletta (Kopf des
kleinen Tals).
Hans und Hanny, die sich hier gut auskannte, verabschiedeten sich wie vorgesehen
von uns und bestiegen den Cho d’Valletta, um anschliessend über die Alp Muntatsch nach Samedan abzusteigen (auf dem ursprünglich vorgesehenen Aufstiegsweg).
Der gut unterhaltene Bergweg führte uns anfänglich in sanften Kehren weiter aufwärts (Bild). Durch einen Kamin mit hohen Felsen links und rechts des Weges ging es dann die letzten steilen Kehren hoch (Bild). Gleich nach der flachen Passage einer steil abfallenden Stelle (Bild) standen wir kurz nach 13 00 Uhr auf dem Gipfel (2856 m). Die Strapazen hinauf wurden mit einem wunderschönen Ausblick auf das Oberengadin von Zuoz über Pontresina bis Sils Maria und die umliegenden Berge wie Piz Languard, Piz Palü, Piz Morteratsch, Piz Bernina, Piz Mezdi, Piz Corvatsch, Piz Julier, Piz Ott und Piz Kesch belohnt.
Den Abstieg bis zur ersten Weggabelung begingen wir auf unserem Aufstiegsweg. Ab der Weggabelung folgten wir den Wegweisern „Alp Clavadatsch“. Wir befanden uns jetzt also auf dem ausgeschriebenen Abstiegsweg. Das Alpgelände mit einer Fülle von Alpenblumen war recht steil. In anfänglich weiten und später in kurzen Kehren erreichten wir die Alp Clavadatsch. Im anschliessenden Lerchenwald war
der Waldweg wie eine „Kugelibahn“ angelegt. Durch offenes Gelände trafen wir kurz nach 16 00 Uhr in unserem Ausgangspunkt Samedan ein. Hier hatten wir noch gut eine Stunde Zeit, unseren Durst zu stillen. In Berücksichtigung der Höhenlage war heute ein sehr warmer Tag.
Reine Wanderzeit: 5 Stunden Höhendifferenz: +/- 1'150 m
Der Tourenleiter:
Othmar Zwyssig St. Gallen
Fotos:
Monika Allensbach Winterthur
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bereit zum Abmarsch

Blick auf Alp Muntatsch, Hügel gegen Cho d`Valetta

Blick auf Celerina und Statzerwald

Blick auf Marguns, Corviglia und Silvaplanasee

grosse Auswahl

im Aufstieg Piz Palü, Berninagruppe, Mezdi

im Schlussaufstieg

kein Problem für Schwindelfreie

auf dem Gipfel

Piz Ot 3246m

Piz Padella, ganz nach links Abstiegsroute

verdiente Verpflegungspause
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