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Vorarlberg Ueble Schlucht – Laterns
Tourenleiter:
Beat Frei Herisau
Teilnehmer: 8
Walter und Marianne Schmid Nesslau,
Hansruedi Meier Uznach,
Rolf und Monika Allenspach Winterthur,
Peter Solenthaler Winterthur und
Ernst Schläpfer Effretikon.
Datum:
Montag, 9. Juni 2008
Wetter:
sonnig, kaum Wolken, warm
Bericht:
Anreise mit dem Münchner Euro-City via Bregenz nach Rankweil und mit dem Bus zum Rankweiler Krankenhaus, welches ausserhalb vom Dorf im
Grünen liegt.
Zuerst geht es auf Waldsträsschen im Schatten Richtung unseres Hauptzieles. Dabei sehen wir den Sinn von neuem Kartenmaterial. Während auf der neuen Karte des Tourenleiters eine grössere Kiesgrube und eine Hauptstrasse im Wald eingetragen ist, fehlen diese Angaben total auf den knapp 30 jährigen Karten.
Nach 1 ½ Std. beginnt der Abstieg zum „Frutz-Bach“, welcher durch die üble Schlucht führt. Mit dem langsam möglichen Tiefblick in die Schlucht, erklärt sich auch der Name. Nach einer Brücke führt der einfache Bergweg am Wasser entlang. Hier ist alles feucht von den staubenden Wasserfällen. Imposant ist auch wie sich das Wasser in den Fels eingefressen hat und mit grossem Getöse die einzelnen Stufen hinunter stürzt. Der Felseinschnitt ist gegen 100
Meter tief, je nach Standpunkt hat man das Gefühl, dass sich die beiden Felsseiten oben wieder berühren.
Nach dieser imposanten Durchquerung kommen wir langsam von der schattigen Schlucht in die sonnigen Südhänge (Wald und Wiesen). Sofort wird es feucht heiss. Oberhalb des Dorfes Laterns hat es eine Wochenend-Mosthütte auf einer Aussichtsplattform. Hier machen wir Mittagspause.
Der Rückweg Richtung Rheintal führt auf einem Höhenweg an „Stöcken“ vorbei via Dorf Suldis zum Gasthaus Waldrast am Dorfrand von Batschuns. Leider ist das Gasthaus wegen Pensionierung des Wirtepaares seit anfang Jahr geschlossen. Zum Glück folgt aber gleich zwei Minuten nach unserer Ankunft der Postbus, mit welchem wir nach Rankweil hinunterfahren können. Hier suchen wir eine offene Wirtschaft. Nach mehreren Fehlversuchen und Tipps von Einheimischen finden wir ein Biergasthaus am Dorfrand. Wir verpflegen uns mit Brezeln und bestellen dazu ein Getränk aus der dreiseitigen Bierkarte.
Auf der Heimreise gibt es noch einen kurzen Halt in Feldkirch. Der Wiener Euro-City hat wie befürchtet ca. 7 Minuten Verspätung, damit sind die Anschlusszüge in Buchs bzw. Postauto Richtung Nesslau bereits weg. Ein Teil macht die Rückfahrt mit dem direkten Euro-City nach Zürich, die andere Hälfte geniesst noch einen Aufenthalt in Buchs vor der Rückfahrt durchs Rheintal.
Eine imposante Bergwanderung (Zeitbedarf ca. 4 ½ Std.) im Vorarlberg. Die Fahrplan- und Fahrausweis-Probleme können heutzutage im
Internet (www.vmobil.at)
vorabgeklärt werden.
Über den Zustand des Schluchtweges gibt die Gemeinde Laterns Auskunft, der Weg muss jeden Frühling neu kontrolliert bzw. ausgebessert werden.
Der Berichterstatter:
Beat Frei Herisau
Fotos:
Peter Sohlenthaler Winterthur
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Anmarsch zur Ueblen Schlucht

Start des Schluchtweges mit einer stabilen Brücke

Leitern erleichtern die Ueberwindung von feuchten Passagen

Engste (dunkle) Stelle, Bergweg links unten am Wasser!

Mittagspause in Laterns (Peter's Mosthütte)
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