Gästebuch
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Toggenburg (Gulmen 1788m)
Tourenleiter:
Walter Schmid Nesslau
Teilnehmer: 11
Walter & Marianne Schmid, Nesslau,
Hermann & Christine Haas, Peter Bühler, Othmar Zwyssig, alle St. Gallen,
Oskar Frigg Degersheim,
Ruedi Flachmüller, Paul Huwiler, beide Winterthur,
Edi Gubler Wiesendangen, Hansruedi Müller Weinfelden
Datum:
Sonntag, 10. Februar 2008
Wetter:
wolkenlos schön, am Morgen kalt (–8°)
Bericht:
Schneeverhältnisse:
Letzter Schneefall vor ca. 2 Wochen, seither immer schön und kalt.
In höheren Lagen, d.h. schattenhalb bis ca. 1200m zwischen
15 – 5 cm super Pulver auf guter Unterlage.
Ab 1200m dünne Hartschneedecke, gut fahrbar bis 900m.
Treffpunkt Bahnhof Nesslau um 08.50 Uhr. Mit Postauto nach Stein (Toggenburg).
Aufstieg:
Stein 838 – Dürrenbachtal / Dürrenbachwald – Vorder Höhi 1537 – Gulmen 1788.
Abfahrt vom Verbindungsgrat durch den nördlichen Steilhang in die Mulde Schönenboden. Von da kurzer Fussaufstieg zurück auf die Vorder Höhi. Erneut kurze Abfahrt zu Pt. 1498, anschliessend flacher Aufstieg zum Häderenberg 1570. Abfahrt über Häderen ins Luchli und weiter bis wenige Meter vor's Dorf Stein 838.
Aufstiegszeit, mit Pausen: 3 + ½ Std.
Abfahrt, 1 ½ Std.
Höhendifferenz:
Aufstieg und Abfahrt je knapp 1000 m.
Nach einem Fussmarsch von 10 Minuten können wir beim ehemaligen Parkplatz des Skilifts bereits in die Skibindungen steigen. Die erste halbe Stunde am Schatten bringt uns auf das Fahrsträsschen das ins Dürrenbachtal führt. Schon bald erreichen uns zwischen den Tannen die ersten Sonnenstrahlen. Unterbrochen von zwei kurzen Trinkpausen erreichen alle problemlos gegen Mittag den Gipfel. Auf Grund der sicheren Lawinenverhältnisse und des einladenden Pulverschnee's der in den Schattenhängen lockt, entschliesse ich mich vom Verbindungsgrat nordwärts steil durch die schöne Mulde Richtung Schönenboden abzufahren. Ein Entschluss der sich, nach dem Jubel meiner Teilnehmer zu schliessen, bei diesen Verhältnissen absolut gelohnt hat.
Dafür nehmen wir gerne die 10 Minuten (Fuss-) Aufstieg zurück zur Vorder Höhi in Kauf. Hier ist vorerst "Kafipause" angesagt. Weiter geht's nachher (zuerst ohne, dann mit Fellen) in einer guten halben Stunde zum Pt. 1570 des Häderenbergs. Von hier weg ist "Genuss pur" angesagt: Ganz oben 15 cm zum Teil noch unberührter Pulverschnee. Dieser wird zwar mit abnehmender Höhe auch langsam weniger, es reicht aber auch auf 1200m immer noch für einige
Zentimeter.
Die restlichen Höhenmeter sind aber ebenso problemlos auf einer festen Altschneeschicht bis zu den ersten Häusern von Stein fahrbar.
Im Dorf reicht es abschliessend gut und gern noch für einen letzten Marschhalt in der einzigen geöffneten Wirtschaft (...inbegriffen mehrere zünftige "Schieber zu sechst"!), bevor uns das Postauto wieder Richtung Nesslau heimwärts bringt.
Fazit: Der Gulmen ist und bleibt insgesamt immer eine lohnende Tour!
Der Berichterstatter:
Walter Schmid Nesslau
Bilder:
Edi Gubler Wiesendangen
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Los geht`s...

... Richtung Dürrenbachtal

Goggeien

Marschhalt an der Sonne

Mittagsrast auf dem Gulmen

Edi und Christine

... auf dem Häderenberg

Stein mit Stockberg

Alle warten auf Edi
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