Gästebuch
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Kapellenweg
Tourenleiter:
Werner Nef Rorschacherberg
Teilnehmer: 14
Werner Nef Appenzell, Judith Nef Appenzell, Menzi Fritz Bottighofen, Blöchlinger Helmuth St. Gallen, Hungerbühler Bruno Amriswil, Preisig Priska Herrliberg, Rusch Emil St. Gallen, Rusch Margrith St. Gallen, Wetter Hansjörg St. Gallen, Horath Hedi Frauenfeld, Hollenstein Gäbi Wilen, Hollenstein Maria Wilen, Jud Hermann St. Gallen, Anwander
Pius St. Gallen
Gäste:
Brändle Othmar Kradolf
Datum:
Freitag, 30. Mai 2008
Wetter:
bewölkt, grossenteils sonnig
Bericht:
Wanderung:
16 interessierte Teilnehmer trafen sich auf dem Bahnhof Appenzell, um etwas über die zahlreichen Kapellen im Innerrhodischen zu erfahren. Gleich am Dorfrand entdeckten wir die Kapelle im Hundgalgen. Deren Ursprung geht auf fünf unerzogene Buben zurück. Aus Furcht vor deren Zukunft baute der besorgte Vater das schmucke Kirchlein. Auf angenehmen Wanderwegen zogen wir weiter Richtung Rechböhl. Leider zeigte sich die Landschaft heute nicht von der guten Seite. Innerrhoden stank zum Himmel. Die Bauern waren mit dem heuen fertig und hofften wegen dem schlechten Wetterbericht auf Regen, deshalb wurde an jeder Ecke Jauche ausgetragen, der Kanton schien zu verfaulen.
Im Rechböhl besuchten wir die kleine Hofkapelle, welche einzigartige Einblicke in die einstige Volksgläubigkeit gab. Das Kleinod ist ein ganz besonderer Kulturschatz mit einem wunderschönen Altar. Dann stiegen wir nach Sonnenhalb hinauf. Das Wetter zeigte sich allerdings im Moment nicht so sonnig. Bei der kleinen Wallfahrtskapelle hörten wir einiges über die Wunder und seltsamen Dinge, welche auf diesem herrlichen Flecken in vergangenen Zeiten passiert sind.
Das Wetter zeigte sich bald wieder von der besten Seite, als wir durch herrliche Wälder und Wiesen zum Ahorn wanderten. Der Alpstein, mit seinen schroffen Wänden kam bedrohlich nahe. In der Kapelle erfuhren wir über die Legenden um die Mariastatue im Ahorn und ihre wunderbare Kraft. Ein Sturm und etwas Regen vertrieb uns in die Gaststätte, wo wir ein feines Mittagsmahl einnahmen. Einige Unentwegte konnten unter dem Vordach der Kapelle ihren Rucksack ebenfalls am Trockenen plündern.
Nach einer ausgedehnten Mittagsrast wanderten wir auf dem Kreuzweg am Leuenfall vorbei zum Waldrestaurant Lehmen. Leider blieb uns bis Schwende nicht mehr viel mehr als eine Teerstrasse übrig. Im Restaurant Edelweiss wurde die Tour bei einem kühlen Schluck würdevoll beendet.
Der Tourenleiter:
Werner Nef Rorschacherberg
Fotos:
Werner Nef Rorschacherberg
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Hundgalgen

Rechböhl

Sonnenhalb

Unterwegs

Ahorn
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