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Calanda (2805m) statt (Gelten-Wildhorn-Lenk)
Tourenleiter: Walter Schmid Nesslau
Teilnehmer: 14
Datum:
Sonntag/Montag, 24./25. August 2008
Wetter:
1. Tag am Morgen nach Durchzug einer Kaltfront kühl, später schön und warm
2. Tag am frühen Morgen leicht bewölkt, nachher sonnig und warm
Bericht:
1.Tag
Treffpunkt Bahnhof Bad Ragaz um 08.30 Uhr. Mit Postauto nach Vättis.
Vättis 943 - Kunkelspass - Taminser Aelpli - Calandahütte 2073
Aufstieg ca. 1150 m
Marschzeit ohne Pausen ca. 6 Std.
Total 7 ½ Std.
Voller Tatendrang startet unsere Gruppe kurz nach Ankunft des Postautos, Richtung Kunkels.
...nöd emol en Kafi hätt's gee!
Zuerst auf der Strasse, dann sanft ansteigend dem Görbsbach entlang, erreichen wir über Waldstrassen und Wiesenwege nach zwei Stunden mühelos das Gasthaus auf dem Kunkelspass. Gelegenheit, auf der Terasse zu lunchen oder eine Suppe zu löffeln.
In bewusst gemächlichem Tempo nehmen wir die nun folgende Steilstufe durch einen schönen offenen Lärchenwald hinauf zur Taminser Alp in Angriff. Trotzdem schaffen wir die rund 650 Höhenmeter rekordverdächtig in weniger als 1½ Std. Die folgende Pause ist verdient.
Ab hier geht’s in einem stetigen leichten "Auf und Ab" mit gleichermassen schöner Aussicht und grossartigen Tiefblicken auf einem Höhenweg über das Felsberger Aelpli weiter zur Haldensteiner Alp, von wo uns schon von weitem die Fahne der Calandahütte herüberwinkt.
Herzliche Begrüssung, grosszügige Einquartierung (sprich separates "Damenzimmer") und hervorragende Verpflegung durch das Hüttenwartehepaar Gasser gehören in der Calandahütte offensichtlich zum Standard.
Wir fühlen uns jedenfalls gut aufgehoben.
2.Tag
von der Hütte auf den Calanda 2805 und zurück zur Hütte.
Abstieg weiter über die Vazer Alp bis hinunter nach Untervaz 560
Aufstieg ca. 750 m
Abstieg ca. 2250 m ( !!! )
Marschzeit ohne Pausen ca. 6½ Std.
Total 8½ Std.
Kurz vor sieben Uhr nehmen wir den Aufstieg zum Calanda in Angriff. Gerade rechtzeitig, bevor uns aufsteigende Nebelschwaden die Sicht ins Churer Rheintal verdecken, erreichen alle nach rund zwei Stunden problemlos den Gipfel.
Zurück bei der Calandahütte haben wir genügend Zeit, um uns vom stotzigen Abstieg auszuruhen, etwas zu trinken und fertig zu packen.
Gegen elf Uhr verabschieden wir uns vom Hüttenwart und machen uns auf den Weg zur Vazer Alp, welche wir leicht nach fünfviertel Stunden erreichen.
12.15 Uhr, Zeit zum Verpflegen.
Obwohl bis ins Tal noch rund 1200 Höhenmeter zu "vernichten" sind, beschliessen wir auf einen "Taxidienst" zu verzichten, und den ganzen Abstieg nach Untervaz zu Fuss zu bewältigen.
Anfangs auf einem schönen Alpsträsschen, später über verschiedene "wilde" Abkürzungen, erreichen wir bereits um 15.30 Uhr das Dorfzentrum. Bald ist auch eine schattige Gartenbeiz gefunden, wo wir unsere, nun doch etwas müden Glieder, ausstrecken und das beim Taxi gesparte Geld in kühle Getränke umwandeln können.
Bus und RhB bringen uns rechtzeitig nach Landquart, wo wir die Anschlüsse auf die "halbisechsi" Züge erreichen. Zwei herrliche Tage unter EWF-Kameradinnen und Kameraden finden ihren Abschluss.
Fazit: Der Calanda ist und bleibt mit seiner grossartigen Aussicht immer einen Besuch wert!
Der Tourenleiter:
Walter Schmid Nesslau
Fotos:
Monika Allenspach Winterthur
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Kunkelspass, Blick Richtung Ringelspitzhütte

Vor der Calandahütte, ...jedem das seine

Was sehe ich wohl schönes?

Bergziege, mit Calandagipfel im Hintergrund

...die letzten Meter

glückliche Gipfelstürmer

Sicht auf Calandahütte und Stadt Chur

Sitzstreik, ...offenbar war der Abstieg doch zu weit!
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