Tour ab Puntegliashütte

Tourenleiter: Ruedi Flachmüller Winterthur

Teilnehmer: 8
Allenspach Monika und Rolf, Winterthur
Gubler Edi, Wiesendangen
Huwiler Paul, Winterthur
Müller Lise, Wiesendangen
Schmid Marianne und Walter, Nesslau
Seiler Urs, Winterthur
Weiss Emil, Winterthur

Datum: Freitag/Samstag, 14./15. Juli 2006

Wetter: schön

Freitag, 14. Juli 2006

Um 9.53 Uhr trafen sich 10 EWF – Mitglieder im Vorderrheintal beim Bahnhof Trun (852m).

Leider gab es im Restaurant keine Nussgipfel, aber der EWF – Präsident wusste sich zu helfen. Er holte in der Bäckerei Gebäck für alle. Nun stiegen wir durch das steile Val Punteglias in 4 Stunden zur Puntegliashütte SAC (2311 m). Die einen litten unter Wärme und Durst, andere wegen der Steilheit (1459 Höhenmeter) und einer wurde sogar von einer Wespe gestochen.

Kaum hatte uns das freundliche Hüttenwartehepaar, Hedi und Fritz Freuler begrüsst, kamen Gewitterwolken daher. Für kurze Zeit regnete es ein wenig. Da der Hüttenwart Bäcker-Konditor ist, gab es hier frische Nussgipfel, Glarnerpasteten, Schnecken etc. Auch das Nacht- und Morgenessen liess nichts zu wünschen übrig.

Samstag, 15. Juli 2006

Am andern Morgen querten wir 300 Meter nördlich der Hütte, über zwei wacklige Holzbrücken den Gletscherbach. Nun ging’s in westlicher Richtung über Geröllhänge hinauf, die Felsköpfe passierten wir rechts (nördlich). Der Gletscher (ab etwa 2700m) war gut zu begehen. Auf etwa 2960 m hielten wir Rast. Die einen wollten hier warten, andere versuchten den Blockschutt der Ostflanke zu durchsteigen. Da die Sicherungsmöglichkeiten aber nicht gerade ideal waren, entschieden wir uns durch die Fuorcla Posta Biala (ca. 2840 m) abzusteigen.
Ueber Schutt gings zur Mulde von Falluns, dann zur Alp Dado Sura (2020m), gegen S. Benedetg (1277m), Campieschas (1175m) und auf dem Fahrsträsschen nach Rabius (927m).

Beim Abstieg von über 2000 Höhenmetern
(5 Stunden) hat sich eine Teilnehmerin verletzt. Zum Glück ist nichts Schlimmes passiert. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes auf die Nase gefallen. Während sie im Spital Ilanz behandelt wurde, warteten wir geduldig in einer Gartenwirtschaft. Später reisten wir gemeinsam nach Hause.

Tourenleiter: Ruedi Flachmüller