Skitour Malbun – Schönberg (2104 m)

Tourenleiter: Beat Frei Herisau

Teilnehmer: 11
Walter und Marianne Schmid Nesslau, Paul Koller Gams, Ernst und Marlis Frei Herisau, Ruedi Büchi Herisau, Hermann Haas St. Gallen, Rolf Geier Winterthur, Hans und Brigitte Manser Marbach

Datum: Samstag, 11. Februar 2006

Wetter:
Bei der Anfahrt letzte Schneeflocken, nachher immer mehr aufgelockert mit einigen Sonnenstrahlen

Auf Grund der grossen Neuschneemenge und der Lawinenstufe „erheblich“ entschloss ich mich für eine eher leichte Tour in mässig steilem Gelände.

Diese Tour gilt als sehr viel begangen. Auf Grund der Wetterlage war es dieses Mal der erste, schöne Tourentag auf diesem Berg mit entsprechend noch unverfahrenen Hängen. Die Region Malbun gilt als sehr schneesicher und ist darum auch in dieser Art eine ideale Ausweichregion.

Schon bei der Anfahrt hatte es vereinzelte Sonnenstrahlen und bei Abmarsch um 10 Uhr in Malbun (1600 m) war der Himmel nahezu wolkenlos. Wegen der relativ kalten Witterung war der Schnee überall „federleicht“. Zuerst folgten wir dem frisch planierten Wanderweg zum Fürkle (1764 m). Unser Timing war komfortabel, denn etwa 30 Minuten vor uns spurten vereinzelte Personen durch den knietiefen Neuschnee. Nach einer kurzen Abfahrt folgte noch der Gipfelhang. Obwohl recht steil, hatte man nirgends das Gefühl, dass die Lawinenstufe „Erheblich“ war.
Nach 3 Stunden Aufstieg standen wir auf dem Schönberg. Der Name traf für das Gelände und die Aussicht präzis zu. Einzig während der Gipfelrast konnten vereinzelte Wolken die Sonne immer abdecken, es gab trotz der Aussicht eine kurze Gipfelpause.

Wie erwartet war die Abfahrt auf der Aufstiegsroute ein Genuss, es hätte von der Schneemenge auch noch etwas steiler sein können, aber das Lawinenbulletin ...
Eine kurze Gegensteigung führte uns zu einem Schlusshang bevor es an einer Alphütte eine verspätete Mittagspause an der Sonne gab. Die Schlussabfahrt folgte dem Alpsträsschen bis zur Skiliftbeiz „Schneeflucht“.

Für die meisten war diese Tour Neuland und wird für spätere Wiederholungen in Erinnerung bleiben.

Der Tourenleiter: Beat Frei Herisau