Skitour Maighels-Gebiet

Tourenleiter: Ruedi Flachmüller Winterthur

Teilnehmer: 4
Huwiler Paul, Winterthur, Meier Hansruedi, Uznach, Schmid Walter, Nesslau

Datum: Sonntag/Montag, 6./7. März 2005

Auf Grund der Wettervorhersage benützten wir den späteren Schnellzug, Zürich ab 8.09 Uhr (statt 7.09 Uhr). Jetzt konnte sogar Walter, aus dem sonntäglich, lang schlafenden Toggenburg, mit dem öffentlichen Verkehr anreisen. Im Restaurant auf dem Oberalppass (2044 m) jassten wir dreimal auf 2500 Punkte. Dabei häufte sich ziemlich viel Münz im Portemonnaie des Tourenleiters an. Bei leichtem Schneefall fuhren wir mit den Ski nach Südosten gegen „Crest Darvun“ (etwa 1800 m) ab. Nun stiegen wir mit den Fellen, Richtung Süden, auf der vorbildlich markierten Route zur Maighelshütte SAC (2309 m). Oberalppass – Maighelshütte: 2 Stunden. Der abwesende Hüttenwart wurde vertreten durch die beiden netten Gehilfinnen, Doris und Priska. Wir wurden verwöhnt mit gutem Essen, reichlichen Getränken und einer warmen Stube.

Am Montag zeigte das Thermometer bei der Hütte, um 7.45 Uhr, minus 25 Grad. Trotzdem nahmen wir den Aufstieg zum 2928 m hohen Badus (auch als Six Madun bezeichnet) in Angriff. Bereits nach 30 Minuten musste Hansruedi wegen der grossen Kälte die Tour abbrechen und die Heimreise antreten. Wir stiegen in 2 Stunden zum Skidepot. Eine weitere Stunde wurde benötigt, um den Gipfel zu Fuss von Süden nach Norden zu überschreiten. Abwechselnd, spurten wir vorsichtig durch die steile Gratwächte. Die Abfahrt zum „Lai da Tuma“ (2345 m) war herrlich. (30 Minuten).
In einer weiteren Stunde Aufstieg erreichten wir die „Martschallücke“ (2688 m). Nun folgte die rassige Abfahrt, vorerst Richtung Nordwesten bis zum „Boden“ (etwa 2200 m), dann in südwestlicher Richtung über „Graben“ (1764 m), „Laucheren“ (1587 m) nach Andermatt (1436 m). Martschallücke – Andermatt: 1 Stunde. Ein schöner, aber sehr kalter Wintertag mit Bise und Sonne. Als sich der Zug um 15.48 Uhr in Bewegung setzte begann es von neuem zu schneien.

Der Tourenleiter Ruedi Flachmüller

Fotos: Paul Huwiler