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Grand Ballon

Tourenleiter: Walter Schmid Nesslau
                      Remigius Hunziker Basel

Teilnehmer: 19
 

Datum: Sonntag/Montag, 5./6. Juni 2005

Wetter: bewölkt, trocken

Um 9.33 Uhr trafen auch die Ostschweizer als letzte im Bahnhof Basel SBB ein. Nach der allseitigen Begrüssung fuhr unser Zug um 9.48 Uhr weiter nach Mulhouse. Hier reichte es gerade noch für einen ersten Schluck Gewürztraminer, bis der moderne Vorortszug nach St. Amarin abfuhr.
Kurz vor 12 Uhr betraten wir das Restaurant Le Cheval blanc und genossen das gute Mittagessen. Da wir nicht angemeldet waren, dauerte die Bedienung etwas länger, so dass wir erst um 14.15 Uhr losmarschieren konnten. Durch Buchen- und Eichenwälder stiegen wir gemächlich aufwärts. Bei Geishouse machten wir eine kurze Rast bevor wir wieder auf angenehmem Weg den Gipfel des Grand Ballon (1424m) und somit den höchsten Punkt der Vogesen erreichten. Ein zügiger Nordwestwind pfiff uns um die Ohren, während wir die umfassende Aussicht auf die unter uns liegende Ebene des Rheins, des Elsasses und gegen den Jura bewunderten.
Nach einigen Minuten trafen wir dann im Hotel du Grand Ballon ein. Dieses Feudalhotel aus dem Jahre 1924 strahlt noch heute Behäbigkeit und Grosszügigkeit aus. Nach einem feinen Nachtessen verzogen wir uns früher oder auch etwas später in die Zimmer.
Heute betrug die reine Marschzeit 3 ½ Stunden bei 1000m Aufstieg.

Das Morgenessen war auf 7.30 Uhr angesagt. Wir taten uns am reichhaltigen Buffet gütlich und waren dann um 8.30 Uhr startbereit. Auf Blumen übersäten Wiesen stiegen wir sanft abwärts. Die Auberge Freundstein kam gerade rechtzeitig, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen. Die gehbehinderte Wirtin war sehr froh, dass unser Walter Schmid sich als versierter Ober betätigte. Er bediente uns nicht nur, sondern übernahm auch gleich das Inkasso. Er machte dies so gut, dass die Wirtin ihn für die Sommersaison gleich als Verstärkung engagieren wollte!
Nach einer Gegensteigung trafen wir um die Mittagszeit bei einer Naturfreunde-Hütte ein. Nach der Rucksack-Verpflegung marschierten wir, immer sanft absteigend, über Engelbourg nach Thann hinunter.
Heute betrug die reine Marschzeit 5 Stunden mit einer HD +200m/-1300m. In einem Strassenrestaurant konnten wir um 15 Uhr die teilweise müden Beine ausstrecken. Rückfahrt um 15.53 Uhr via Mulhouse nach Basel.

Wir durften dank ausgezeichneter Führung unserer beiden Leiter und dem Wetterglück zwei unvergessliche Tage im unbekannten Elsass verbringen.
Herzlichen Dank Euch beiden!!

Der Berichterstatter: Ernst Egli

 

   
           
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