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Burgen im Domleschg
Tourenleiter: Werner Nef Rorschacherberg
Teilnehmer: 21
Alice Müller Zürich, Jack Bäumli Winterthur, Berti Herzig Weinfelden, Erika Ammann Herisau, Hans Schweizer St.Gallen, Liselotte Magistri Winterthur, Anni Häberli Rorschacherberg, Emil Tanner Romanshorn, Ernst Egli St. Gallen, Helmut Blöchlinger St. Gallen, Ruedi Sturzenegger Degersheim, Rosmarie Sturzenegger Degersheim, Peter Bühler St. Gallen, Johann Stillhard Wil, Jda Stillhard Will, Vreni Heierle Effretikon, Priska Preisig Herrliberg, Othmar Zwyssig St. Gallen, Felix Wyler Romanshorn, Walter Rusch Gonten
Datum: Dienstag, 27. September 2005
Wetter: bewölkt, einige Tropfen
20 EWFler folgten dem Ruf, sich die Burgen im Domleschg einmal genauer anzusehen. Ein Teilnehmer verpasste in St. Gallen den Zug. So wartete in Thusis Ernst Egli und Othmar Zwyssig auf den Nachkömmling. Der grosse Rest wanderte zum Dorfausgang von Thusis und erwischte dort prompt die falsche Strasse, so dass wir bald in der Via Mala statt darüber angekommen wären. Nun, wir fanden den Aufstieg und schafften ihn in 3/4 Stunden zur imposanten Ruine Hochrätien oder Rialt hinauf. Die Aussicht auf die Via Mala und über das Domleschg war phänomenal. Wir erfuhren einiges über die Geschichte der Burganlage und dessen Bedeutung für den Verkehr durch die mythische Schlucht. Leider machten sich schon die ersten Regentropfen bemerkbar, so dass wir nach Ankunft der drei Nachzügler unsere Wanderung zur Alp Carschenna fortsetzten. Die Fahrstrasse führte uns mit angenehmer Steigung zur Alp hinauf, wo wir ohne Regen unsere Mittagsrast abhalten konnten.
Gleich nach dem Essen erwartete uns ein weiterer Höhepunkt, die Felszeichnungen von Carschenna. Auf 11 Felsplatten findet man mythische Symbole, meist in Spiralenform, welche während der Bronzezeit angebracht wurden. Sinn und Zweck der Figuren liegen ebenso im Dunkeln wie die Künstler. Durch den Wald stiegen wir zur Burgruine Campell hinunter. Die mächtige Ruine der einstigen Burg zeigt noch einen Aborterker und den Rest eines Kreuzganges. Durch den ehemaligen Burggraben fährt heute die RHB durch die Schienschlucht. Über die Burg Ehrenfels, die 1935 aus einer Ruine zur beliebten Jugendherberge restauriert wurde, wanderten wir zurück nach Thusis.
Das Wetter hielt sich mit ein paar Tropfen immer knapp zwischen trocken und regen. Im Bahnhofbuffet reichte die Zeit noch für einen kurzen Drink, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten.
Der Tourenleiter: Werner Nef Rorschacherberg
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