|
|
Chasseral - Mont Sujet
Tourenleiter: Ernst Egli St. Gallen
Teilnehmer: 11
Datum: Montag/Dienstag, 20./21. Juni 2005
Wetter: schön und warm
Montag:
Um 9.44 Uhr traf das Elfergrüppchen in St. Imier ein. Sofort marschierten wir los und betraten bald die romantische Schlucht Combe Grède. Immer im Schatten führt der romantische Weg hinauf, Steilstufen werden teilweise mit Eisenleitern überwunden. Am Ende der Schlucht, bei einem Rastplatz, verweilten wir noch einige Zeit, bis wir auch noch den Rest des Aufstieges zum Hotel Chasseral bewältigten. Nach 2 ½ Stunden konnten wir die erhabene Aussicht geniessen. Sogar der Säntis liess sich im Dunst erkennen. Die Terrasse des Hotels war speziell geeignet unsere Blicke auch hinunter zu den drei Seen und zu den übrigen Juraketten schweifen zu lassen. Nach der ausgiebigen Rast marschierten wir zum Signal de Chasseral und weiter über den breiten Rücken, immer von einer wunderbaren Flora umgeben, bis zum SAC-Jurahaus. Von hier war es nicht mehr weit zum Clubhaus des Touristenclub Biel, oberhalb von Près d’Orvin. Hier wurden wir von Käthi und Sepp Eichmüller punkt 17 Uhr herzlich empfangen. Totale Marschzeit 5 ¼ Stunden.
Nachdem alle den grössten Durst mit Tee gelöscht hatten, wurde bald beim Apéro mit einem feinen „Concise“ angestossen. Die feinen Grilladen mit den köstlichen Salaten zum Nachtessen mundeten allen sehr und gerne stiessen wir mit unseren Gastgebern mit französischem Rotwein an. Die frischen Erdbeeren mit Rahm rundeten, zusammen mit Kaffee avec, dieses ausgezeichnete Essen ab. Bis tief in die Nacht hinein wurde noch geplaudert und gesungen, sodass sogar zwei Füchse unserem Treiben ohne Hemmungen zusahen.
Dienstag:
Das Morgenessen war auf 7 Uhr angesagt. Kräftig sprachen wir dem Café complet zu und um 7. 40 Uhr verabschiedeten wir uns von Käthi und Sepp Eichmüller. Nach einem Abstieg, hinunter nach Près d’Orvin, folgte der Aufstieg über Noire Combe hinauf zum Mont Sujet, den wir nach 1 ½ Stunden erreichten. Nochmals genossen wir die umfassende Aussicht, diesmal auch hinüber zum Chasseral. Der Abstieg führte uns über den so genannten Skulpturen-Weg hinunter nach Lamboing. Viele sehenswerte Figuren sind in die Baumstrunke hineingeschnitzt. Über Les Moulins trafen wir bald beim Eingang zur Twannbachschlucht ein. Der Rastplatz kam gerade richtig um die leeren Mägen wieder zu füllen. Der Weg durch die Schlucht ist sehr schön angelegt und wirklich sehenswert. Kurz nach 12 Uhr erreichten wir das Winzerdorf Twann und hatten noch genügend Zeit in einer Gartenwirtschaft einzukehren. Marschzeit heute 4 Stunden. Gemütlich fuhren wir dann mit dem Schiff nach Biel und warteten hier im Buffet auf den direkten Zug in die Ostschweiz.
Eine gelungene Wanderung, dank dem guten Wetter, der guten Unterkunft und Verpflegung im Clubhaus des TC Biel und der ausgezeichneten Kameradschaft.
Der Tourenleiter: Ernst Egli
|
|
 Auf dem Chasseral, Gruppe von vorn ...

... und von hinten!
 Apéro mit unserem Gastgeber Sepp Eichmüller
 Unsere Unterkunft für die Nacht
 Herr Ober
... bitte nachschenken...!
 Berti und Walter
|
|