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Haldensteiner Calanda Tourenleiter: Beat Frei Herisau Teilnehmer: 3 Datum: Donnerstag/Freitag 22./23. September 2005 Wetter: Einige Schönwetterwolken mit Frühnebel am Gipfel Weil wir nur zu dritt waren, verzichteten wir auf die längere Bahnfahrt in den Tessin und wollten die Calanda-Tour als „Rekognoszierung“ absolvieren. Der Wetterbericht war für die ganze Schweiz sehr gut.Anreise mit Bahn und Post via Bad Ragaz nach Vättis (943m). Start um 10.15 Uhr, wir folgen etwas abseits der Kiesstrasse dem Aufstieg zum Kunkelspass. Das Pass-Restaurant (1357m) ist noch geöffnet und wir kommen gerade recht zur Mittagsverpflegung. Gestärkt folgt ein direkter, steiler Aufstieg zum Taminser Aelpli (2008m). Der Weg ist so direkt angelegt, dass wir 650 Höhenmeter ohne spezielle Eile in 1 ¼ Std. überwinden. Die restliche Strecke zur Calandahütte ist ein Höhenweg mit dauernder Aussicht ins Churer-Rheintal. Zudem wie im Alpstein: Nach jeweils ca. 1 Std. Marschzeit folgt eine Alp (meistens mit Getränke-Angebot). Aber die Alphütten sind nicht mehr von den Sennen belegt, sondern von den Jägern welche am Nachmittag vor der Hütte in der Sonne Pause von der morgendlichen Pirsch machen. Um 17.00 Uhr erreichen wir die Calandahütte (2073m). Bei unserer Ankunft verabschieden sich gerade die Handwerker. Nebst einigen noch ausstehenden kleineren Arbeiten ist der Umbau fertig. Die Hütte wurde mit einem Anbau und Sanitärräumen erweitert und eine neue Küche eingebaut. Wir geben dem Hüttenwart noch etwas Zeit für die Grobreinigung, bevor wir das (Calanda)-Bier und den Znacht geniessen. Mit der Dämmerung starten wir am andern Morgen um 6.50 Uhr. Der Aufstieg zum Calanda ist sehr direkt. Bei angenehmen Marschtemperaturen wählen wir wieder das gleiche Aufstiegstempo wie am Vortag. Auch dieses Mal erreichen wir relativ mühelos in 1 ½ Std. den Haldensteiner Calanda - Gipfel (2805m). Weil aber aber laufend der Frühnebel vom Tal aufsteigt, ist die Sicht Richtung Osten immer wieder verdeckt. Dafür kann man Richtung Westen alles sehen (zB. Sardona-Gruppe, Rheinwaldhorn, Finsteraarhorn und Walliser-Berge). Bereits um 10 Uhr sind wir in der Hütte zurück, wo wir das deponierte Material einpacken und nach einer längeren Rast um 11.00 Uhr wieder aufbrechen. Die Zeitvorstellungen vom Hüttenwart sind sehr unterschiedlich. Auf dem Wegweiser sind 4 ½ Marschstunden angegeben, aber auf der Homepage gar 6-7 Stunden. Wir sind mit Alpwirtschaftspausen genau 5 Std. unterwegs. Die Vazer Alp (1758m) ist noch von einer Jägergruppe bewirtet. Während wir den ersten Schluck geniessen, erleben wir gerade wie der letzte Jäger mit einem Murmeltier zurückkommt. Die Jagdgruppe empfängt ihn mit einigen giftigen Sprüchen über seine Treffsicherheit usw. Nach einer kurzen Steigung erreichen wir die Salaz Alp (1775m). Hier beginnt der Abstieg nach St. Margrethenberg, wo wir gegen 16 Uhr eintreffen. Leider ist das einzige Restaurant im Dorf wohl offen (sprich nicht abgeschlossen), aber wegen Konkurs ist niemand anwesend. Somit verpflegen wir uns auf der Sonnenterasse aus dem Rucksack. Beim umsteigen in Pfäfers reicht es dann wenigstens noch schnell für eine Stange Bier. Eine sehr schöne, lohnende Routen-Variante. Nebst dem Aufstieg ab dem Kunkelspass und dem (fakultativen) Gipfel sind die Höhenunterschiede gering. Dafür hat man auf dem ganzen Höhenweg immer einen eindrucksvollen Tiefblick ins Rheintal, nämlich von Reichenau über Chur bis Landquart. Der Tourenleiter: Beat Frei
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