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Axalp
Tourenleiter: Ernst Egli St. Gallen
Teilnehmer: 18
Datum: Dienstag, 9. August 2005 (statt 8. August)
Wetter: wolkenlos, schön
Gemäss Wetterbericht hätten wir am 8. August um die Axalp herum den ganzen Tag dichten Nebel vorgefunden. Ich habe mich deshalb entschlossen, die Wanderung um einen Tag zu verschieben. Dieser Schachzug hat sich als absolut richtig erwiesen und wurde auch von den Teilnehmern ausnahmslos gutgeheissen.
Dass am Dienstag herrliches Ausflugswetter herrschte, haben aber nicht nur wir gemerkt. Die Züge waren alle stark belegt. Besonders der Schnellzug über den Brünig platzte aus allen Nähten. Glücklicherweise war Walter Trösch aus Beckenried bereits eine halbe Stunde vor Abfahrt am Zug in Luzern. Er hatte alle Hände voll zu tun, um die vielen Ausflügler von unserem reservierten, aber leider nicht angeschriebenen Wagen fernzuhalten, bis wir von Zürich her eintrafen. In Brienz wurden wir überraschender Weise von Marlene Lüthi, Ehrenmitglied der SVSE, herzlich begrüsst. Auf der Axalp, wo wir um 11.15 Uhr ankamen, zauberte sie aus ihrem Rucksack Gläser und einen herrlichen Waadtländer Weisswein. Gerne stiessen wir mit Marlene auf diesen unverhofften und grosszügigen Apéro an. Ganz herzlichen Dank für diese gelungene Überraschung.
Um 11.45 Uhr ging’s dann aber zur Sache. Wir hatten ja noch eine 4-stündige Wanderung vor uns. Priska und Heidi, zusammen mit Marlene begnügten sich mit dem Besuch des Hindenburgseeleins. Wir andern stiegen hinauf zum Chruttmettli. Nach der Mittagsrast marschierten wir weiter über das Urseliband, bevor wir den steilen Abstieg nach Uf de Flue hinter uns brachten. Auf dem ganzen Weg genossen wir eine prachtvolle Aussicht zur Brienzer Rothornkette, bis hinüber zum Titlis und selbstverständlich einen imposanten Tiefblick hinunter zum Brienzersee. Nach einem Halt beim Hindenburgseeli erreichten wir um 16.40 Uhr wieder die Axalp. Vom Seeli bis Axalp haben die Brienzer Schnitzer dutzende von wunderbaren Schnitzereien aus Baumstrünken heraus geschnitzt. Eine sehenswerte Augenweide.
In der Gartenwirtschaft löschten wir noch unseren Durst, bevor uns der letzte Bus um 17.20 Uhr wieder nach Brienz hinunterbrachte. Via Brünig – Luzern – Zürich kehrten wir wieder in die Ostschweiz zurück. Die in jeder Beziehung gelungene Tour wird uns noch lange in bester Erinnerung bleiben.
Der Tourenleiter: Ernst Egli
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