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Wanderung Leuk-Gampel

Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Teilnehmende: 9

Datum:
Montag, 4. April 2022

Wetter:
Prächtiges Wanderwetter

Bericht:
Wanderung T1

Wanderroute:
Leuk Station – Sportplatz Susten – Illgraben – Fussgängersteg beim Stauwehr – Eingang Feschiljuschlucht – ARA – Niedergampel – Oberi Wasserleite - Kapelle „Zu den Spitzen Steinen“ – Gampel, Zentrum
pdf Wanderkarte

Neben 9 Stunden Sonnenschein war auch ein frostiger Morgen angekündigt, aber bereits beim Treffpunkt beim Bahnhof Leuk war es angenehm warm. Die Einlaufstrecke durch das Dorf Susten zum Illbach erweiterte die Aussicht auf die Satelitenstation Brentjong, Leuk Stadt und Varen. Der Illgraben ist ein Naturlaboratorium für Murgänge mit Bild- und Tonüberwachung zur Warnung, wenn der Bach nach starken Regenfällen das von den gegen 1000m hohen Felswänden des Kessels herabgefallene Geröll Richtung Rotten (Rhone) wegschwemmt. Im Normalfall ist es ein unscheinbares Rinnsal, nur die Ablagerungen im tief eingefressenen Graben am Rand des Pfynwaldes lässt die Wucht erahnen. Über die Hexenplatzstrasse erreichten wir beim Galguwald die alte Kantonsstrasse durch den Pfynwald Richtung Siders, die mit der Eröffnung der Autobahn A9 aufgehoben wird. Die neue Kantonsstrasse Leuk-Salgesch ist in Betrieb auf der Trasse der ehemaligen einspurigen Eisenbahnlinie. Die Bahn verläuft seit 2004 im Doppelspurtunnel mit Unterbrechung beim Durchbruch der Dala.

Der Westeingang von Susten wird durch 2 Strassenkreisel, mehrere Brücken und das Stauwehr im Rotten (Ableitung für das Kraftwerk in Chippis) bestimmt. Wir überquerten den Rotten über die Brücke der früheren Bahn nach Leukerbad (LLB), die während der ganzen Betriebsdauer von 1915-1967 die gleichen Fahrzeuge einsetzte! Die Internetseite eingestellte-bahnen.ch enthält viele interessante Details und Fotos. Ich hatte die Bahn 1958, während dreier Monate meiner Lehrzeit in Leuk SBB, in der Praxis erlebt.

Nach der Brücke folgte der steile Anstieg neben dem Tunneleingang, dann der Bergflanke entlang talaufwärts und senkte sich sachte bis ans Ufer der Rhone. Nach einem ehemaligen Fischzuchtweiher zweigten wir zum eindrücklichen Schluchtaustritt des Feschiljubaches ab. Dem Talrand entlang erreichten wir die neue Fischzuchtanlage und nach einem Sumpfgebiet, das bei nassen Verhältnissen über ein Weglein bergseitig umgangen werden kann kehrten wir bei der regionalen ARA wieder zum Rhoneufer zurück. Auf der Höhe Niedergampel stärkten wir uns an grossen Tischen bei angenehm wärmender Sonne.

Der Tschingilbach führte uns nach Niedergampel, wo grosse Verbauungsarbeiten im Gange sind und anschliessend stiegen wir zur „oberen Wasserleite“ auf. Wasserleite ist eine der zahlreichen lokalen Bezeichnungen für den Sammelbegriff Suonen. Bei der Kapelle „Zu den Spitzen Steinen“ begann der Abstieg nach Gampel, wo wir noch Zeit hatten für den Schlusstrunk, bevor uns der Bus nach Visp führte.

Statistik:
3h30‘, +287/-274m (gem. SchweizMobil)

Der Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Fotos:
Kurt Rüegg, Winterthur
Rolf Vogt, Erde


Kurt in Aktion bei einer Überwachungsstation am Illbach


Am Illbach mit Blick auf Leuk Stadt


Rolf Geier am Schluchteingang des Feschiljubaches


Mittagsrast bei frühlingshafter Temperatur

         
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