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Wanderung Chemin des Sculptures

Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Teilnehmende: 5

Datum:
Donnerstag, 28. Oktober 2021

Wetter:
Prächtiges Herbstwetter

Bericht:
Wanderung T1

Wanderroute:
La Chaux-de-Fonds, Foulets (1054m) – La Sagne Eglise (1045m) – Chemin des Sculptures (1071/1258m) – 1421m – Métairie de la Grande Sagneule (1318m) – La Tourne (1130m)
pdf Wanderkarte

Dank dem Austausch mit der Wanderung Gampel-Ausserberg am 8. Juni profitierten wir vom perfekten Wetter, das die prächtigen Herbstfarben in ihrer ganzen Vielfalt leuchten liess. Die obligate Nebeldecke in Biel zog sich bis weit ins St. Immertal hinein. In La Chaux-de-Fonds genehmigten wir den Startkaffee, bevor wir mit dem Bus an den südlichen Stadtrand fuhren. So erreichten wir rasch die bekannten Juraweiden und der Blick über die Stadt weitete sich. Nach einem sanften Auf-/Abstieg über den Mont Jaques in eine weite Senke folgte ein weiterer sanfter Aufstieg zum Übergang ins Vallée des Ponts. Im offenen Gelände war grosse Aufmerksamkeit gefragt um die Wegmarkierungen zu beachten. Im Abstieg verpassten wir prompt eine Abzweigung. Der Umweg war kaum von Bedeutung, dafür gab es einige zusätzliche Steigungsmeter, bevor wir die Kirche von La Sagne erreichten. Dieses Dorf erstreckt sich über mehr als einen Kilometer der Strasse entlang, der Kern im Westen, die Kirche im Osten mit einer eigenen Haltestelle der Bahn La Chaux-de-Fonds – Les Ponts-de-Martel!

Beim Überqueren des flachen Talbodens fanden wir vor einem Weekendhaus genügend Sitzplätze an der Sonne für unsere Mittagsverpflegung. Anschliessend folgte ein eher flacher Abschnitt bis zum Beginn des sehr steilen Skulpturenweges dessen teils hohe Holzstufen mit vorstehenden Rossnägeln gegen Gleiten geschützt sind. In engem Zickzack gilt es rund 150m Höhendifferenz zu überwinden. Die unzähligen Kunstwerke stellen mehrheitlich Menschen, Pflanzen, Tiere und selbst Uhren dar. Basis sind Baumstrünke, die in bis zu zwei Meter Höhe abgesägt wurden und mit dunkler Lackierung gegen Vermoderung behandelt sind. Selbst ein gut ausgebauter, gedeckter Picknickplatz mit Grillstelle sowie Ruhebänke fehlen nicht. Ein Eldorado für Kunstliebhaber und Fotografen.

Wegen des schönen Wetters setzten wir unsern Aufstieg bis auf die Krete der Jurahauptkette (1422m) unterhalb des Mont Racine fort und wurden für die zusätzlichen 100 Höhenmeter mit einer grandiosen Fernsicht auf die Alpen belohnt. Bald folgte der Abstieg Richtung Métairie (Bergrestaurant im Jura) de la Grande Saigneule. Nach einem letzten Aufstieg im Wald erreichten wir über Juraweiden unser Ziel auf dem Col de la Tourne, wo wir vor der Abfahrt des Postautos nach Neuchâtel noch Zeit hatten für den verdienten Schlusstrunk. Besonders die „Üsserschwizer“ haben das Sonnenbad genossen!

Statistik:
4h 32‘, +702/-625m (gem. SchweizMobil)

Der Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Fotos:
Kurt Rüegg, Winterthur


Blick zurück auf La Chaux-de-Fonds


Prächtige Herbstfarben


Keine Konkurrenz zur Skulptur


Ausschnitt aus dem Panorama

         
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