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Bergtour Hochfinsler

Tourenleiter:
Werner Bondt, Scherzingen

Teilnehmende: 2

Datum:
Dienstag, 10. August 2021

Wetter:
Sonnig, viele Quellwolken

Bericht:
Bergtour T4

Route:
Wildenberg – Guscha – Steingässler – Hochgamatsch – Hochfinsler – Apöstel – Chläuifurggla – Guli – Langrain – Vorder Mad – Obergalans – Weisstannen

Voraussetzung für die Hochfinsler-Querung war trockenes Wetter schon einen Tag vorher. Wir hatten dieses Glück, um die Tour zu gehen. 8.15 Uhr starteten wir von der Bergstation Wildenberg auf 1490m Höhe. Nur Dank dieser Bahn kann die Tour in einem Tag gut bewältigt werden. Ab Punkt 1711 ging es im sehr steilen Gelände bis zum Anfang des Grates. Im völlig überwachsenen Gelände fanden wir den Pfad nicht auf Anhieb. Schon bald stiegen wir zügig aufwärts. Nach 1 3/4h schweisstreibendem Aufstieg erreichten wir den ersten Gratgipfel, den Guscha. Nach einer kurzen Rast querten wir die Grashänge bis zum Steingässler.
Ab hier war Alpinwandern angesagt. Die ganze Querung hat keine Markierungen. Man muss die mögliche Route selbst finden. Meistens sind Pfadspuren vorhanden.
Das erste Felsband ersteigen wir auf der Schattenseite, eine kleine Kletterei ist inbegriffen. Der folgende Hang führt hinauf bis zum Hochgamatsch. Den Gipfel umgehen wir auf der Westseite auf einem ausgesetzten Band. Über eine fast senkrechte kurze Rinne gelangen wir unter den Felsturm des Zigerchnörri und einem Felsenkessel entlang bis zu einem grasigen Aufgang. Hier müssen wir sehr vorsichtig queren, das Gras ist nass und die steilen Schotterhänge sind sehr rutschig. Wir steigen wieder auf. Bald erreichen wir den Gipfel des Hochfinsler, mit 2422m den höchsten Punkt des Tages.
Die verdiente Mittagsrast machen wir nicht direkt beim Gipfel. Es hat einige Wanderer, die ihn von Osten über einen markierten Bergweg erreicht haben.
Aber ab hier sind wir völlig allein. Der grasige Grat ist mit vielen bunten Alpenblumen übersät. Auch das Edelweiss lockt uns zum Fotografieren. Über eine kleine Felsstufe steigen wir zu den Apöstel ab. Auf Wegspuren geht es mit Genuss von einem Gipfel(i) zum nächsten, alle mit einer Höhe über 2300m. Vom letzten steil hinab zur Chläuifurggla und gleich wieder 150 Höhenmeter hinauf zum Guli, dem letzten Gipfel dieser Tour. Langsam spüren wir die kräfteraubende Wanderung in den Beinen. Es steht uns noch ein langer Abstieg bevor. Zuerst kommt aber noch der breite Grasgrat, immer etwa auf 2200m Höhe bis hinüber zum Langrain. Und dann geht es nur noch hinab in das von der Sonne aufgeheizte Weisstannental. Kurz vor halb Sechs erreichen wir Müde, aber zufrieden das Dorf Weisstannen. Wir konnten fast nicht glauben, dass an einem Dienstag hier alle 3 Beizen geschlossen haben. Was tun, wenn man so durstig ist? Google sei Dank: Es fuhr gleich ein Bus talauswärts. Vier Haltestellen weiter unten kamen wir in Schwendi doch noch zu einem wohlverdienten kühlen Schluck!

Statistik:
7½h, 16,8km, +1455m/-1938m.

Der Tourenleiter:
Werner Bondt, Scherzingen

Fotos:
Werner Bondt, Scherzingen


Blick zurück zum Steingässler, im Hintergrund die Churfisten


Gipfel Hochfinsler

         
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