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Wanderung Aargauer Wasserschloss

Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Teilnehmende: 7

Datum:
Mittwoch, 8. Juli 2020

Wetter:
schön

Bericht:
Wanderung T1

Wanderroute:
Bahnhof Brugg – ehemaliges Kloster Königsfelden – Reussbrücke beim KW – Gebenstorf – Gebenstorfer Horn – Turgi – Limmatspitz – SBB-Reussbrücke – ARA-Hängebrücke – Geissenschachen – Mülisteg – Schwarzer Turm – Bahnhof Brugg
pdf Wanderkarte

Ich habe diese Tour organisiert, um meine im April ausgefallene Tour zu ersetzen und damit im September die Jubiläumstour als meine 100. EWF-Tour/-Besichtigung durchführen zu können. Mit Brugg als Ausgangspunkt konnten wir die Stosszeiten in den Zügen vermeiden. Beim Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat kommt das Wasser von 40% der Fläche der Schweiz zusammen und der Kanton Aargau hat in den letzten Jahren viel für die Aufwertung der Auenlandschaften unternommen.

Nachdem wir die modernen Bauten beim Bahnhof verlassen hatten, erinnerte der Park der psychiatrischen Klinik Königsfelden und das ehemalige Frauenkloster an die grosse Dynastie der Habsburger, deren Ursprungsschloss nur wenige Kilometer entfernt ist. Im anschliessenden Römer-Erlebnispark "Legionärspfad Vindonissa" genehmigten wir unseren Startkaffee. Bei der reformierten Kirche von Windisch genossen wir die Sicht auf die grosse Wehranlage mit der die Reuss gestaut wird, ursprünglich für die Spinnerei Kunz, heute für das Kraftwerk. Nach dem Abstieg überquerten wir die Reuss und folgten ihr bis zum Hölibach, dem entlang wir den Wanderweg zum Gebenstorfer Horn erreichten. Im Aufstieg weitete sich der Blick Richtung Westen und der Wald spendete wohltuenden Schatten.

Wir erreichten den Gipfel um 12.00 und genossen die Aussicht auf das Wasserschloss und Richtung Jura / Schwarzwald. Für die Mittagsrast standen genügend Bänke zur Verfügung. Frisch gestärkt besuchten wir noch die nahe Nagelfluhhöhle Bruederhöli, bevor wir uns auf den angenehmen Abstieg nach Turgi machten. Nach der kurzen Durchquerung des Ortes erreichten wir die Limmat und umrundeten den Limmetspitz mit Vogelsang im Zentrum, das neben Einfamilienhäusern mit Hühnerhöfen im Garten auch Industriekomplexe hat. 1998 hat Pro Natura zwei Parzellen erworben und ein Naturschutzgebiet erstellt, auf dem schottische Hochlandrinder zur Landschaftspflege eingesetzt werden und in einem Biotop haben sich zahlreiche Frösche angesiedelt.

Nachdem wir ein Villenquartier durchquert hatten, überquerten wir beim Zusammenfluss von Aare und Reuss die Reussbrücke der Bahnlinie Turgi – Brugg, die zweitälteste in Betrieb stehende Eisenbahnbrücke der Schweiz. Wir folgten der Aare, die wir bei der ARA-Hängebrücke überquerten, da der in der Karte markierte Pfad am Südufer nicht mehr passierbar ist. Es folgte ein weiteres Auengebiet, ehe wir den Waffenplatz Brugg am Rande streiften und über einen Seitenarm der Aare die Insel Geisseschache erreichten, auf der die Armee verschiedene Schiessplätze benützt. Der vertikal geschwungene Mülisteg führte uns wieder ans Südufer, dem wir bis in die Altstadt von Brugg folgten. Beim Schwarzen Turm bestaunten wir den engen Durchfluss der Aare: 15m breit, dafür 17m tief!

Auf dem Weg zum Bahnhof fielen uns die zahlreichen alten Hausanschriften auf. Wenn das alles Wirtschaften waren? Auf der Terrasse der Trattoria Rotes Haus fanden wir einen angenehmen Ort für den verdienten Schlusstrunk, mit dem wir diese abwechslungsreiche Wanderung abschliessen konnten.

Statistik:
4h, +/-306m

Der Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Fotos:
Kurt Rüegg, Winterthur
Rolf Vogt, Erde


Über die Reuss

 


Oberhalb Gebenstorf

 


Wasserschloss mit Aare, Reuss, Limmat

         
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