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Wanderung Wangen-Olten

Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Teilnehmende: 4

Datum:
Mittwoch, 10. Juni 2020

Wetter:
Tiefe Wolkendecke, angenehme Temperatur, gegen Ende einige Sonnenstrahlen!

Bericht:
Wanderung T1

Wanderroute:
Bahnhof Wangen bei Olten – Kleinwangen –Kappel SO– Kapelle Bornchrüz – auf dem Weg Richtung Höfli kreuzen des 1000er Stägli – Ruttigen – Bahnhof Olten
pdf Wanderkarte

Um das Reisen in den Stosszeiten zu vermeiden, verlegte ich die geplante Wanderung auf dem Skulpturenweg im Neuenburger Jura kurzfristig in die Gegend von Olten. Beim nachträglichen Rekognoszieren der am Computer ausgeheckten Route musste ich feststellen, dass vom Weg über die Krete des Oltnerberges die prächtige Aussicht auf die Alpen nur von wenigen, kurzen Abschnitten zu geniessen war und sich gewisse Abschnitte als recht anspruchsvoll erwiesen.

So fuhren wir nach dem Treffpunkt in Olten mit dem Zug bis Wangen bei Olten, wo wir uns den Startkaffee genehmigten und uns dabei fragten, ob wohl und wie stark uns der vorausgesagte Regen begiessen würde. Da die Temperatur überraschend angenehm war, verstauten wir die Wanderjacken im Rucksack. Kurz nach dem Start überquerten wir die Dünnern (36 km lang, Quelle hinter dem Weissenstein bei Gänsbrunnen, mündet in Olten bei der Holzbrücke in die Aare) und erreichten bald den Mittelgäubach, dem wir bis Kappel folgten. Beim kurzen Abstecher ins kleine Naturschutzgebiet Huppergrube konnten wir auch einen Reiher beobachten.

In Kappel begann der schweisstreibende Aufstieg über den Kreuzweg zur Kapelle beim Bornchrüz, wo wir auf windgeschützten Sitzgelegenheiten unsere Mittagsrast einschalteten. Beim Rekognoszieren hatte ich von hier aus klare Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau (s Fotos), die sich jetzt hinter der tiefen Wolkendecke versteckten. Dafür konnten wir auf den grossen, extensiv genutzten Wiesen zur Förderung der Biodiversität zahlreiche Blumen und Insekten beobachten.

Auf dem Weg Richtung Höfli wechselte die Gestaltung des Waldes mehrmals: nach einem grossflächig gerodeten Abschnitt wechselte eher lockerer mit sehr dichtem Baumbestand. Am Wegrand aufgeschichtete Baumstämme und bereits gespaltene Meterstücke zeugen von einer aktiven Bewirtschaftung. Mehrheitlich sind es Buchen, aber auch eine sehr alte, mehrstämmige Eibe steht am Wegrand. Der 9. Solothurner Waldwanderweg ist im Gebiet des Born angelegt. Dann querten wir das 1000er Stägli, auf dessen 1150 Tritten 244m Höhendifferenz überwunden werden. Es folgt der Wasserleitung des von 1904-1960 betriebenen Pumpspeicherwerkes, wurde 1987 von einer kleinen Gruppe wieder begehbar gemacht und wird sowohl von Sportlern wie von Spaziergängern häufig benutzt: 2019 mit Lichtschranken rund 90'000 Aufstiege ermittelt!

Oberhalb des Restaurants Höfli erreichten wir das Naturgebiet Ruttiger und genossen die Sicht auf die eindrückliche Burganlage von Aarburg mit der vorgelagerten Kirche und das Sälischlössli auf dem gegenüberliegenden Hügelzug. Wieder durchquerten wir extensiv genutzte Weiden, ehe sich nach dem Altersheim Ruttigen unser Weg mit dem Kretenweg über den Oltnerberg vereinte. Nach einem kurzen Stück der Aare entlang umrundeten wir das Schwimmbad und nach einem kurzen Abstecher in die Altstadt überquerten wir die imposante Holzbrücke. Noch ein kurzes Stück auf dem Uferweg und wir freuten uns auf den kühlen Hopfensaft im Buffet, doch wurden wir ins Restaurant Gleis 13 verwiesen, da sie Nachmittagspause hatten. Auf der Südseite des Bahnhofs konnten wir den Durst auf der sonnigen Terrasse stillen und die Tour Revue passieren lassen mit dem Fazit, dass sich das Risiko sehr gelohnt hatte.

Statistik:
3h30', +316m/-336m

Der Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Fotos:
Rolf Vogt, Erde


Auf dem Weg Richtung Höfli


Das Tausenderstägli


Aarebrücke Olteni

         
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