Sareiserjoch - Barthümeljoch - Älpli
Tourenleiter:
Werner Bondt, Scherzingen
Teilnehmer: 6
Datum:
Donnerstag, 4. Juli 2019
Wetter:
Sonnig mit Wolken, ab Mittag stärker bewölkt.
Bericht:
Bergtour T3
Route:
Sareiserjoch – Augstenberg – Bettlerjoch – Barthümeljoch – Vorderst See – Kammböden – Älpli
Nicht schlecht staunte ich, als auf der Hinfahrt im gleichen Bus ab Buchs Ernst Egli und Edi Ehrbar einstiegen. Sie verliessen uns aber in Steg für eine leichtere Wanderung.
Alle Teilnehmer trafen sich auf den Bus ab Vaduz Post nach Malbun. Die Sesselbahn brachte uns hinauf zum Sareiserjoch auf 2002m Höhe. Zügig marschierten wir los. Denn ein früherer Start als 9 Uhr war mit dem geänderten Fahrplan nicht möglich und die Tour ansprechend lang. Zudem war das Wetter ab dem Nachmittag eher unsicher. Die erste Pause auf dem Augstenberg nach ca. 1 ¼ Stunden war verdient. Mit 2358m war es auch schon der höchste Punkt auf unserer Tour. Viele Wolken behinderten aber die Aussicht, vor allem zu den schönen Gipfeln im Rätikon.
Der Gipfelrastplatz war belegt von einer grossen, französischsprechenden Wandergruppe, die sich bald wieder auf den Weg machte. Hinab zum Bettlerjoch mussten wir sie dann überholen. Da waren nicht alles bergtaugliche Wanderer dabei.
Bei der Pfälzer Hütte, nach einer halben Stunde wurde ein „Boxenstopp“ verlangt. Das Hüttenmurmeltier nahm sofort reissaus, als es uns sah. Vom WC bis zum Schümli-Pflümli konnten alle Bedürfnisse schnell befriedigt werden.
Dann kam der schwierigste Teil dieser Bergtour. Zwischen Bettlerjoch und Barthümeljoch lag noch überraschend viel Schnee. Teilweise musste der Weg umgangen werden, denn wir wollten die steilsten Hänge nicht im Schnee queren. Die Mittagspause auf dem Barthümeljoch war auf jeden Fall sehr verdient. Der folgende steile Abstieg im stark erodierten Gelände forderte nochmals unsere volle Konzentration, bevor wir dann auf der Alp Ijes auf besseren Wegen weiterwanderten und viele schöne Bergblumen bewunderten.
Leider hatten wir am Vorderst See zu wenig Zeit für eine erfrischende Badepause. Zügig ging es weiter über die letzte Steigung zum Kammboden und dann hinab zum Älpli. Vor 17 Uhr erreichten wir die Gondelbahn. Saft und Bier mussten hier zuerst den grössten Durst löschen. Niemand war traurig, dass wir die 1200 Höhenmeter hinunter nach Malans mit der Älplibahn fahren konnten.
Das Postauto brachte uns um 18 Uhr nach Landquart. Im Restaurant Binari am Bahnhofplatz machten wir nochmals eine längere Vesperpause. Die bestellte Suppe aus der Vorspeisenkarte war dann aber doch zu wenig, um den Hunger einigermassen zu stillen. Die aufgestellte Serviertochter und die kulante Wirtin sorgten schnell für ein grosszügiges Supplement. Zufrieden machten wir uns nachher auf die Heimfahrt in verschiedene Richtungen.
Statistik:
6¼h, +1200m/-1400m
Der Tourenleiter:
Werner Bondt, Scherzingen
Fotos:
Werner Bondt, Scherzingen
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